bis sich Reparaturen ... wirtschaftlich nicht mehr rentieren
Und warum nicht? Weil ich mir für den selben Betrag (oder mehr) einen Gebrauchten mit unbekannter Historie und den selben Schwächen kaufen kann? Bei dem in nicht absehbarer Zeit die selben Defekte auftreten können?
Dann doch lieber reparieren (lassen) mit voller Gewährleistung auf die ausgetauschten Teile.
Wer Schiss vor unabsehbaren Kosten hat, kann eine entsprechende Versicherung abschließen.
PS: ein Kumpel von mir hat gerade seinen Vectra Turbodiesel zu Grabe getragen, weil der Motor die Grätsche gemacht hat. Da sind für einen Tauschmotor vom Schrottplatz (mit den selben Problemen wie oben) inkl. Einbau auch mal schlappe 2.500 - 3.000 EUR fällig, und das ganz ohne Gewährleistung.
Die meisten Autofahrer verkennen einfach die Tatsache, dass ein Auto (unabhängig von der Antriebsart) ein rollendes Groschengrab ist. Die Preise sind am Boden, weil sich niemand einen gebrauchtes BEV kaufen will. Dazu trägt ein großer Teil der BEV-Fahrer durch die Verbreitung von Horrorstories über Defekte, Batteriedegradation, Ladeinfrastruktur und Reichweite ihren maßgeblichen Anteil bei. Komischerweise preist kaum jemand die unübersehbaren Vorteile: Geräuscharmut, Geruchlosigkeit, keine extremen Abgase bei Kaltstart/Kurzstrecken, laufende Kosten (KFZ-Steuer, Versicherung, THG-Quote, Fahrstrom).