Beiträge von Sebowsky

    Hallo Allerseits,


    mein Erfahrungsbericht:

    Ich lade seit Ende September meine Zoe mit reinem PV-Strom. Dieser wird mit einer 5 kWh Batterie gespeichert und gibt den Strom über den Wechselrichter an eine Steckdose. Per Ladeziegel lade ich dann das Auto bis die Batterie nur noch 20% Ladung hat. Täglich wird immer mehr oder weniger viel Strom an das Auto abgegeben bis es voll geladen ist. Es ist ein tägliches Aus- und Einschalten des Ladevorgangs.

    Das hat so weit auch gut funktioniert. Für meine wenigen Fahrten hat es bis zum ersten Frost gereicht.


    Die Solar-Batterie ist nicht für Frost geeignet. Das habe ich nicht beachtet. Die Batterie gab ihren Geist auf. Leider gab es keinen Hinweis dazu von der Firma, die mir die Geräte verkauft hat.


    Problematisch ist aber auch das Verhalten der Zoe. Seitdem ich sie so lade verliert die Batterie zunehmend an Kapazität. Bei 100% Ladung hat sie jetzt nur noch 200 km Fahrleistung. Im letzten Winter waren es immer mindestens 250 km.

    War das zu erwarten?


    Gruß Sebowsky

    Nun ja - bevor Du Dir weitere Gedanken machst, könntest Du mal testen, ob überhaupt die Grundvoraussetzung für Deine weiteren Überlegungen gegeben ist:


    Schließe die Zoe mit dem Ladeziegel an und unterbreche den Ladevorgang, indem Du den Schuko-Stecker ziehst oder die Steckdose abschaltest. Dann wartest Du eine gewisse Zeitspanne, stellst die Stromversorgung wieder her und schaust, ob die Ladung wieder startet. Während dieses Tests muss die Keycard außer Reichweite der Zoe bleiben, damit das Auto nicht durch die Keycard geweckt wird. Das Ganze machst Du als Versuchsreihe mit Wartezeiten von 30 min, 1 Stunde, 1 Stunde 30, 2 Stunden usw.


    Startet der Ladevorgang nicht automatisch bei Rückkehr der Stromversorgung, weil die Zoe zwischenzeitlich eingeschlafen ist, kannst Du Dir alle weiteren Überlegungen sparen.

    Das Experiment hat so weit funktioniert: nach 1 Stunde Wartezeit außer Reichweite der Keycard fängt der Ladevorgang normal wieder an.

    Wenn ich das aber direkt mit dem vorhandenen PV-Strom machen würde, würde der Ladevorgang bei wechselnder Bewölkung alle paar Minuten starten und wieder stoppen.

    Kann das der Batterie schaden?

    ...und dann bleibt da noch die Frage, ob das Auto bei Rückkehr der Ladestromversorgung nach einer längeren Pause überhaupt wieder selbstständig mit dem Laden beginnt...

    Genau, dass soll möglichst passieren.

    Ich möchte mit einer PV-Anlage von 3 kWp mit Südausrichtung, mein Zoe laden. Maximalstrom ist dann ca. 13 A.

    Im Winter wird die Leistung nicht ausreichen.

    Im Sommer bei guter Einstrahlung aber schon.

    Meine Frage ist:

    - Wie kann ich verhindern, dass er beim Unterschreiten der Mindestleistung aus dem Netz lädt?

    - Was passiert beim Unterschreiten des Mindeststroms von ca. 8 A?


    Unabhängig von der Frage, ob das wirtschaftlich Sinn macht!! Rein technisch gesehen.


    Vielen Dank und Gruß

    Sebowsky



    Derzeit lade ich an öffentlichen Ladesäulen. Ich habe aber auch mit Ladeziegel (8A) geladen. So stelle ich es mir in Zukunft vor.

    Ich denke mir, dass im Winter oder bei schlechtem Wetter die Leistung direkt aus der PV-Anlage nicht ausreichen wird um 8A zu bringen. Dafür bräuchte ich ja mindestens 1,84 kW.

    Dafür die Pufferbatterie.

    Ich will auch bei schlechtem Wetter mein Auto laden können.