Beiträge von wohliks

    Wenn der Fi-Schalter (nicht F1) auslöst, fließt irgendwo ein Fehlerstrom - da die Zoe woanders funktioniert, kann es nur an der Hausinstallation liegen. Dazu siehe den letzten Absatz meines Beitrags #4.


    Alternativ, wenn man schon dabei ist, gleich eine 5-adrige Leitung legen und eine Wallbox installieren - oder eine CEE-Dose plus eine ICCU (JuiceBooster o.ä.).

    Der Elektriker ist ein aelterer Fachmann und hatte mit E-Autos bisher nichts zu tun.

    Ob er mit E-Autos zu tun hatte, ist eigentlich belanglos. Der Begriff "klassische Nullung" dürfte bei einem Neubau eigentlich nicht auftauchen - diese Schaltungsvariante findet man normalerweise nur in alten Installationen, wenn nur 2 Adern verlegt wurden und daher die dritte Ader für den Schutzleiter (PE) fehlt. In diesem Fall werden dann z.B. in der Steckdose die Schutzkontakte mit dem Nullleiter (N) verbunden - das Risiko bei dieser Schaltung besteht darin, dass bei einem Übergangswiderstand im N-Leiter und hohen Strömen der N-Leiter und damit auch die Schutzerde ein gefährlich hohes Potenzial erreichen kann und dass ein Fehlerstrom-Schutzschalter bei der klassischen Nullung auch nicht funktioniert - also nur was für Lebensmüde. Aus diesem Grund verbietet sich die klassische Nullung bei Lade-Steckdosen von selbst.


    Was genau die Zoe beim Laden misst, wissen wir nicht im Detail, aber bekanntermaßen ist sie besonders zickig bei Erdungs-Problemen - und das meiner Ansicht nach mit gutem Grund, denn eine schlechte Erdung kann sehr ungesund für den Benutzer sein.


    Richtig verkabelt gehört da eine dreiadrige Leitung mit (wegen des hohen Stroms) ordentlichem Querschnitt direkt zur Unterverteilung hin, die dort sauber auf die Phase, N- und PE-Schiene aufgelegt ist, damit im Ernstfall auch der FI-Schalter reagiert - alles andere ist Bastelwerk, das von der Zoe gerne mit Lade-Verweigerung quittiert wird.

    den Erdungsanschluss von Phase 1 im Schaltkasten auf Phase 2 verlegt.

    Was bitte soll das sein? Ein Erdungsanschluss (PE) ist ein Erdungsanschluss und der ist mit dem Potenzialausgleich bzw. der Erdung verbunden - mit den Phasen hat der gerade mal gar nichts zu tun.

    Hat das evtl. etwas mit der klassischen Erdung zu tun???

    Falls mit "klassischer Erdung" die "klassische Nullung" gemeint sein sollte:

    Bei dieser Schaltung ist kein PE-Leiter vorhanden und die Schutzkontakte der Steckdose werden mit dem Nullleiter verbunden - das ist für die Lade-Steckdose unzulässig, denn dann ist in der Tat die Erdung nicht konform und dann ist die Fehlermeldung der Zoe genau richtig! Wenn Deine Installation tatsächlich so alt ist, dass nur eine klassische Nullung vorhanden ist, solltest Du dringend darüber nachdenken, eine "richtige" Erdung mit Potenzialausgleich nachrüsten zu lassen - mindestens für die Lade-Steckdose.


    Was mich allerdings etwas befremdet, ist die Aussage und unserer Elektriker weiss nicht warum - eine Elektrofachkraft sollte dieses Grundwissen besitzen.

    ...um auch zum Topic beizutragen:


    Ich hatte vorgestern das gleiche Phänomen wie viele hier - während die Zoe lädt, liefert die myRenault-App beim Start nur die bekannte Fehlermeldung. Wenn das Auto nicht lädt, funktioniert die App einwandfrei (z.B. Übertragung von Routen und/oder Zieladressen ans Auto, Vorklima etc.).


    Die Kelec-App dagegen läuft auch während des Ladevorgangs ohne Probleme.

    Mache ich praktisch nach jeder Regenfahrt in der heimischen Garage, wo ich eine Schwelle am Boden angebracht habe, damit das Auto sicher steht.

    Same here. OT: Kleiner Erfahrungsbericht am Rande: Gestern beim TÜV gewesen (5 Jahre, 13000 km) - keine Mängel, auch nicht an der Hinterrad- und/oder Feststellbremse.


    Zitat von RZ110

    Wenn man direkt nach einer Fahrt das machen will, muss man zuvor natürlich erstmal den Motor aus machen. Dann ohne Bremspedal Startknopf drücken, dabei geht ja nur die ,,Zündung,, an. Dann Bremspedal drücken und die Feststelltaste drücken und gleichzeitig die Starttaste drücken.

    Ich halte es für problematisch, dass Du hier Vorgehensweisen beschreibst, die Du mangels einer Zoe nicht in der Praxis auf ihre Richtigkeit überprüft hast.

    Wie das tatsächlich funktioniert, ist in meinem Beitrag #20 und im Beitrag #22 von KaMaKi nachzulesen.

    auch dann wenn man die Tür öffnet !!!

    Nur bei eingeschaltetem ("laufendem") Motor!


    Die Prozedur, um die Zoe mit gelöster Feststellbremse zu parken, habe ich oben beschrieben: Den Schalter der Feststellbremse in Position "lösen" drücken und halten, gleichzeitig mit der Start-Taste den Motor ausschalten. Dann kann man sich abschnallen und die Fahrertür öffnen und die Bremse bleibt gelöst.


    Disclaimer: VORSICHT!! Das Auto ist dann in keiner Weise gegen Wegrollen gesichert!!


    Das sollte man also nur auf einer ebenen Fläche (Garage/Carport/Einfahrt) machen und dann Unterlegkeile verwenden - oder eben für den Transportmechanismus der Waschstraße.


    Aber wie weiter oben schon mal geschrieben: Es schadet keinesfalls, wenn man dazu erstmal "Trockenübungen" macht, damit man weiß, wie das Auto reagiert.


    PS Die Tanke hier am Ort hat eine Portalwaschanlage, damit hat man diese Probleme nicht - egal, ob man drinsitzen oder draußen warten will/muss... ;)

    Antenne ab - Auto auf N - Autohold aus - und dann Auto verlassen ...

    hat DAS schon jemand ausprobiert?

    VORSICHT!! Wenn das Gurtschloss des Fahrersitzes gelöst wird, aktiviert die Zoe automatisch die Feststellbremse!!


    Das kann man verhindern, wenn man beim Abschalten (Start-Knopf) den Schalter der Feststellbremse auf "Lösen" festhält, bis die "Zündung" aus ist. Am besten erstmal "trocken" in/vor der Garage/Carport/Einfahrt/Straßenrand üben, damit man nicht in der Waschanlage von den (Re)aktionen des Autos überrascht wird!