Beiträge von wohliks

    Ich spiele darauf an, dass die Autohersteller - egal, ob E- oder Verbrenner - alle nur mit Wasser kochen und praktisch jeder seine speziellen Leichen im Keller hat. Beispiele dafür gibt's zuhauf und nicht nur bei den genannten Quellen.


    Wie gut man sich letztlich aufgehoben fühlt, hängt am Ende vom jeweiligen Autohaus ab - bei den T*-Servicecentern wird es nicht anders sein. Ich habe mit meinem Autohaus anscheinend Glück - und folglich in dieser Hinsicht schon mal nichts zu meckern. Unbestritten habe ich damit - und mit unserer Zoe - wohl auch ein bisschen Glück, aber auch da gilt für jeden Hersteller: Wenn man eine Montags-Gurke erwischt, stellt sich Frust ein, aber der Blick in ein Forum wie dieses gibt ein verzerrtes Bild wieder, denn hier werden überwiegend die Probleme diskutiert - die unspektakulären bis positiven Erfahrungen finden in einem Forum in der Regel nicht statt.

    Rein theoretisch müsste meine Karte, wenn sie im Fahrzeug liegt, ständig aktiv sein

    Nein: Das 125-kHz-Signal strahlt nach außen, damit die Keycard "bemerkt", dass man sich dem Auto nähert und das Transpondersignal zum Entriegeln (auf 433 MHz) sendet. Wie Keycard und Zoe miteinander kommunizieren, wenn die Keycard sich im Inneren befindet, ist unklar.


    Dass es in dem Fall ein DECT-Telefon war, ist unerheblich: Das Störsignal wurde vom Wandler des Schaltnetzteils der Ladestation abgestrahlt - auch andere Schaltnetzteile ähnlicher Bauart kommen als Störquelle in Betracht, wenn der Schaltwandler mit der "passenden" Frequenz schwingt.

    Ich hole das Thema nochmal hoch, weil ich heute auf einen interessanten Fakt gestoßen bin - vielleicht nützt das Wissen ja irgendjemandem - oder hilft sogar HasteMalNenEuro bei seinem Problem weiter:


    Die Keycard wird aktiviert, indem das Auto im Nahbereich ein Signal auf der Frequenz 125 kHz ausstrahlt.

    Kommt die Karte in diesen Bereich und erkennt das 125-kHz-Signal, aktiviert sie ihren Transponder zum Öffnen des Autos.


    Ich habe heute von einem Fall gelesen, wo bei beiden Keycards eines Espace die Knopfzellen immer wieder nach nur zwei Wochen leer waren. Am Ende stellte sich heraus, dass sich neben dem Ablageort der Keycards das Netzteil der Ladestation eines DECT-Telefons befand und dass dieses Netzteil ein 125-kHz-Störsignal ausstrahlte, wodurch die Keycards "dauer-aktiviert" wurden. Nach Entfernung der Störquelle aus dem Umkreis der Karten war das Problem abgestellt.


    Wer selber mal nachlesen möchte, hier ist der Link: Klick! Ich bin dort gelandet, weil ich eigentlich nur mal wissen wollte, auf welcher Frequenz die Keycard arbeitet...

    ich informiere mich recht selten über andere Fahrzeuge, um mir das eigene schönzureden.

    Ich will hier gar nichts schönreden, unsere Zoe läuft bis dato problemlos und bei meiner Werkstatt gab es bis jetzt auch keine Gründe für Beanstandungen.


    Aber leider ist es Fakt, dass man die hier beschriebenen frustrierenden Erfahrungen heute im Prinzip bei jedem Hersteller und in jeder Preisklasse machen kann - das wollte ich mit meinem Beitrag ausdrücken, nicht mehr.

    Über solche banalen Mängel habe ich mir bei noch keinem Fahrzeug Gedanken machen müssen.

    OT - Och, das ist doch heute ganz normal: Wenn ich mir die Berichte zu vergammelnden Traggelenken und mit Kabelbinder befestigten Schwingungstilgern bei einer Premium-E-Automarke (Quelle: auto mobil) oder den Pfusch in deren Service-Zentren (Quelle: AT-Zimmermann) betrachte... X/

    Ich kann nicht aus eigener Erfahrung berichten, aber habe dieser Tage im Netz gelesen, dass auch das iOS-Widget zur Statusanzeige auf dem iPhone derzeit nicht läuft - Renault hat anscheinend Änderungen an der API vorgenommen.


    Da auch tronity vermutlich auf diese API zugreift, könnte es damit zu tun haben.

    Schade, eigentlich baut Renault Autos die mir gefallen.

    Da kannst du hingehen, wo du willst: Es gibt heute bei so gut wie jedem Hersteller und Modell irgendwelche Schwachstellen, bei denen man nur noch staunen kann. Selbst die früher für gute Qualität bekannten Marken leisten sich heute erschreckende Patzer.

    Das wird mit e-Autos anderer Hersteller nicht viel anders sein.

    Das gilt nicht nur für E-Autos: Wenn man sich nur den konventionellen Antriebsstrang betrachtet, wird das immer komplexer und damit steigt der Reparaturaufwand, dazu kommt, dass jede Art Elektronik mit dem System verdongelt ist. An den Autos heutzutage gehen entweder Komponenten kaputt, die beispielsweise ein R4 noch gar nicht hatte, oder Teile, die früher praktisch ewig hielten (z.B. Steuerkette).