Beiträge von wohliks

    Mit dem Begriff "Arbeitsleistung" ist meiner Ansicht nach nicht die Ladeleistung gemeint, sondern, dass die geleistete Arbeitszeit des Elektrikers und deren Kosten auf der Rechnung ausdrücklich ausgewiesen sein müssen.


    ...in diesem Sinne wird der Begriff "Arbeitsleistung" jedenfalls bei der steuerlichen Geltendmachung von Handwerker-Rechnungen verwendet.

    395 km ist die theoretische Reichweite unter idealen Bedingungen, die wird beim Neuwagen und nach einem Showroom-Reset angezeigt, weil noch keine tatsächlichen Verbrauchsdaten vorliegen.


    Während der inzwischen gefahrenen 555 km hat der Bordcomputer den tatsächlichen Durchschnittsverbrauch ermittelt und kann diesen jetzt als Grundlage für die Berechnung der Reichweite verwenden. Reifengröße und -druck können den Verbrauch beeinflussen, Fahrstrecke und Fahrweise sowie der Stromverbrauch der Klimatisierung tun ein übriges.

    RZ135 Du hast ein für meine Begriffe etwas eigenwilliges Konzept von "der reale Verbrauch".


    Der Verbrauch unterliegt - beim E-Auto besonders ausgeprägt - jahreszeitlichen Schwankungen. Was soll es da bringen, mit einem Langzeit-Durchschnittsverbrauch zu rechnen, der die jahreszeitlichen Schwankungen glättet und daher im Verhältnis zum jeweiligen tatsächlichen Verbrauch im Sommer zu hoch und im Winter zu niedrig ist - womit dann die Reichweite tendenziell im Sommer unter- und im Winter überschätzt wird?


    Für eine Kostenrechnung taugt der am BC im Auto abgelesene (Langzeit-)Verbrauch auch nicht, denn dort fehlen die Ladeverluste - das kann man nur mit einer eigenen Buchführung und den Ablesewerten der Ladeinrichtung(en) erschlagen.


    Die 10 km mehr Reichweite kommen vermutlich daher, dass die Zoe im Hintergrund einen gleitenden Durchschnittsverbrauch über die letzten 200 km berechnet und beim Reset des Tripzählers und bei einer 100%-Vollladung auf diesen Wert zurückgreift, um eine realistische Reichweite angeben zu können.

    In unserer Zoe gibt's weder Radar noch aktiven Notbremsassi, aber in meiner EU-Übereinstimmungsbescheinigung steht "24GHz Abstandsradar"...


    Es gibt aber auch Notbremsassi-Systeme, die nur mit dem Bild der Frontkamera arbeiten - was nun genau in der Zoe steckt, wer weiß?

    Ob der Radarsensor vorhanden ist, sollte relativ leicht erkennbar sein: befindet sich hinter der glatten Fläche oberhalb des Kennzeichens ein Kasten? Bei unserer Zoe (kein Radar) ist dort gähnende Leere.

    Bei allen meinen bisherigen Autos seit Mitte der 90er war die Durchschnittsverbrauchs-Berechnung mit dem Tripzähler gekoppelt - nach dem Reset wurde der Durchschnittsverbrauch neu berechnet. Ist auch eigentlich sinnvoll: Wenn ich aus dem Tankinhalt eine halbwegs zutreffende Reichweite berechnen möchte, bekomme ich mit dem aktuellen (Sommer- oder Winter-) Verbrauch ein besseres Ergebnis als mit dem Langzeit-Schnitt seit Kilometer Null.

    Hm, das war bisher bei allen meinen Autos so: Ein Schlauch als Zuführung, ein T-Stück an der 1. Düse und von dort ein Stück weiterführender Schlauch zur 2. Düse - ohne Probleme. Wenn die maximale Fördermenge der Pumpe deutlich höher ist als der maximale Durchfluss der Düsen und der Schlauchdurchmesser nicht allzu knapp bemessen ist, hat die unterschiedliche Länge keinen besonders großen Einfluss.


    Fall das bei der Zoe anders ist (habe da noch nicht so richtig drauf geachtet), dann ist vielleicht das Pümpchen ein bisschen schwach auf der Brust oder der Schlauch zu dünn...