Beiträge von wohliks

    Also Leute werdet aktiv!!!

    Äh, da kann ich mir einen Einwand nicht verkneifen:


    Meine Zoe wird in der Garage über einen JuiceBooster an einer 16-A-CEE-Steckdose geladen - das Ganze hängt direkt an der Hauptverteilung des Hauses (über die Vorsicherungen lief ehemals ein Durchlauferhitzer) und es gibt keinerlei Probleme mit Netzrückwirkungen oder Ladegeräuschen - von daher halte ich die Aussage, am Fahrzeug sei alles in Ordnung, insofern für zutreffend, dass die Zoe die entsprechenden Grenzwerte einhält.


    Wenn es nun in Einzelfällen zu Problemen kommt, können viele Ursachen dafür verantwortlich sein: Eigenarten der örtlichen Installation oder des örtlichen Niederspannungsnetzes, Störempfindlichkeit von Elektrogeräten (Fernseher). Dass Renault in solchen Fällen einen Netzfilter bereitstellt, finde ich sehr kulant, denn wenn die Zoe die Grenzwerte einhält, sind sie dazu nicht verpflichtet.


    Hierzulande fahren inzwischen einige tausend Zoes herum, bei denen es diesbezüglich keine Probleme gibt - wenn Renault in problematischen Einzelfällen Hilfestellung gibt, ist das kulant, aber man kann daraus keinen generellen Anspruch herleiten. Und wenn man, wie ich, keine Probleme hat, auf welcher (Rechts-)Grundlage soll man dann bitte "aktiv werden"?

    Ich dachte halt, es sei sinnvoll, das zu erwähnen, damit dem Fragesteller bewusst ist, dass er es nicht mit einer einfachen Leuchten-Verdrahtung wie in älteren Autos zu tun hat.


    Soweit ich mich erinnere, hat ja ein Forenuser hier (;)) schon die Erfahrung gemacht, dass man sich beim Basteln an der Innenleuchte auch schnell mal einen Schaden an der Elektronik einhandeln kann...

    Aber ich glaube, du verwechselst da was: An der Innenleuchte gibt es Dauer-Masse, geschaltete Masse vom Türkontakt, Dauer-Plus für die Innenleuchte und Plus für die Hintergrundbeleuchtung.

    Ohne jetzt meine Zoe schon auseinandergenommen zu haben: Das Innenlicht schaltet sich auch bei geschlossenen Türen ein (beim Aufschließen, beim Abschalten der Zündung,...), beim Schließen der Tür geht es nicht einfach aus, sondern wird zeitverzögert heruntergedimmt etc.


    Diese verschiedenen Funktionen sind mit der von dir beschriebenen Verdrahtung (vom Türkontakt geschaltete Masse) ohne weiteren Aufwand nicht realisierbar - ich würde eher vermuten, dass die Innenleuchte mit Dauer-Plus versorgt wird und die verschiedenen Lichtfunktionen über den Datenbus gesteuert werden. Der Türkontakt schaltet ja heutzutage auch nicht mehr nur die Innenleuchte, sondern hat noch andere Funktionen.

    Eben - um so mehr, als hinter einem E-Kennzeichen doch ein Verbrenner stecken kann. Die grüne Plakette kommt einem zunächst beim E-Auto überflüssig vor, aber wenn man mal kurz nachdenkt, ist es eben doch einfacher, wenn das ohne Rücksicht auf den Antrieb einheitlich gehandhabt wird.

    Das E auf dem Kennzeichen ist z.B. bei uns hier Voraussetzung, um in der Innenstadt ohne Parkschein parken zu dürfen - auf Nachfrage hat die Stadt mitgeteilt, dass die Ordnungspolizei sich ausschließlich nach dem E richtet, weil es nicht zumutbar sei, in jedem Einzelfall zu recherchieren, ob es um ein E-Auto handelt oder nicht. Insofern schafft man sich selbst einen Nachteil, wenn man kein E auf dem Kennzeichen hat.