Okay, einigen wir uns darauf: Die Reichweite könnte sich locker verdoppeln und das Laden würde ohne Probleme mit der max. möglichen Leistung der jeweiligen Ladesäule funktionieren - man könnte also mit einem 100 kWh-Akku herumfahren und an einer 150-kW-Säule 10 % SoC pro 4 Minuten nachladen. Klingt auch so noch ziemlich gut...
Beiträge von wohliks
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Na ja, das liest sich zwar sensationell, aber da gibt es noch die Physik, die das Ganze etwas komplizierter macht:
Da "dreifache Reichweite" auch dreifache Kapazität bedeutet, hätte die Zoe dann also roundabout 150 kWh im Akku - soweit, so gut.
Um den dann in 5 Minuten zu vollzuladen, braucht man eine Ladesäule mit einer elektrischen Leistung von 1,8 Megawatt!
Ladekabel und -stecker müssen dann 4500 A aushalten - also nur mal eben das 10-fache aktueller Ladetechnik, und die wird jetzt schon ganz gut warm...
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Wir schweifen zwar jetzt etwas ab, aber was auch ganz gut lärmt, ist die Vorklimatisierung, insbesondere beim Heizen, wie mir scheint - die Wärmepumpe und der Lüfter des Außen-Wärmetauschers sind auch nicht direkt leise...
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Der Originalartikel beim ADAC liest sich da deutlich differenzierter: Wesentlich ist der Einsatz des Fahrzeugs - will man nicht damit in den Skiurlaub und fährt das Auto im urbanen Umfeld, sind die Wintereigenschaften eines Allwetterreifens durchaus akzeptabel, gleiches gilt für Sommereigenschaften, wenn man nicht gerade auf die Nordschleife oder Regenrennen fahren möchte.
Bei der Fahrleistung in unserem Haushalt altern die Winterreifen schneller als sie sich abfahren - und ein alter Winterreifen ist noch deutlich schlechter als ein junger Ganzjahresreifen.
Hätte ich regelmäßig Langstrecken zu fahren und könnte das Auto bei extremem Wetter nicht auch mal stehenlassen, dann hätte ich auch Sommer- und Winterreifen, aber bei meinem Nutzungsprofil ist der (als Ganzjahres-Option gelieferte) Michelin CrossClimate vollkommen in Ordnung.
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Da ist das wirklich gut erklärt - das Lüftergebrüll dient also der Lebensverlängerung des Akkus...
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Ihr seid hier ja offensichtlich der Renault-Fanclub.
Das hier ist das Zoe-Forum - was erwartest Du. Hier treffen sich Leute, die eine Zoe haben und tauschen sich aus - übrigens auch zur Genüge über Probleme und Mängel.
Zitatund dass wohliks ganz toll viel weiß und der Allergrößte ist - ich nehme mal an, Du bist männlich
Ich bitte um Entschuldigung, wenn Dich mein Tonfall gestört haben sollte - aber durch Deine Formulierung "schlechter Witz", "Unverschämtheit von Renault" habe ich mich veranlasst gefühlt, Einspruch zugunsten der Zoe einzulegen.
Du kannst die Zoe natürlich mit 22 kW (über CCS sogar mit über 40 kW) laden, aber im Prinzip gilt für alle Akkus das Gleiche: Je schneller geladen wird, um so stärker wird der Akkus gestresst - das ist nicht nur bei der Zoe so. Beim Smartphone steht auch nicht in der Bedienungsanleitung, dass häufige Schnellladung die Akku-Lebensdauer verringert, aber dennoch ist das der Fall.
Das Auto kommt also mit 22 kW (und sogar mehr) zurecht, aber wenn man es nicht so eilig hat, tut man dem Auto was Gutes, wenn man die maximale Ladeleistung nicht immer ausreizt.
Aber nochmal zurück zum ursprünglichen Problem: Spricht denn was dagegen, einfach mit 11 kW zu laden? Je Ausgangs-Ladezustand ist das Auto nach 2-4 Stunden wieder voll - ohne Lärm.
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Das ist ja dann wohl ein schlechter Witz.
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Ich werde mal an die einschlägigen Automobilzeitschriften schreiben.
Du hättest Dich vielleicht vorher mal etwas intensiver mit der Materie befassen sollen. Das Auto kommt mit 22 kW Ladeleistung durchaus klar - wenn dir das Geräusch der bei dieser Ladeleistung nötigen Kühlung auf den Keks geht, kann das Auto nix dafür. Wie man da Abhilfe schaffen kann, wurde hier beschrieben.
Dass es der Akku mit längerer Lebensdauer dankt, wenn er nicht ständig mit der maximal möglichen Leistung geladen wird, ist ein grundsätzliches Thema, das für alle E-Autos Gültigkeit hat.
Schreib mal - den einschlägigen Autozeitschriften ist das Thema bestimmt noch nie untergekommen...
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Na ja, bei der maximalen AC-Ladeleistung von 22 kW muss eben der Akku (Lüfter hinten) und auch die Leistungselektronik (Lüfter vorne) gekühlt werden. Weniger Stress für alle Komponenten (und die Nachbarn) gibt es bei der Ladung mit 11 kW, da laufen die Lüfter bei meiner Zoe gar nicht oder nur kurzzeitig und dezent.
Gibt es einen besonderen Grund, mit 22 kW zu laden (z.B. Auto muss schnell voll werden, weil es benötigt wird)? Wenn nicht, würde ich - schon zur Schonung von Akku, Ladeelektronik und Netzanschluss - empfehlen, im Alltag mit "nur" 11 kW zu laden.
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Gern geschehen - dieser Fehler ist hier in der Tat noch nicht bekannt. Vielleicht reicht es schon, wenn dein Freundlicher den Bordcomputer mal richtig "neustartet"... (zur Erläuterung: Mit dem Renault-Diagnosegerät kann man wohl eine "Reinitialisierung" auslösen)
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