Beiträge von maikt

    Ich würde Renault jetzt nicht unterstellen, dass die 9,5s gefaked sind, denn ich könnte Wetten dass die Zoe das schafft. Die Frage ist nur unter welchen Bedingungen.


    Tesla ist für mich auch eine andere Hausnummer, denn da werden zum einen andere Akkutechnologien verwendet, zum anderen sind die Autos eine andere Preisklasse (was auch andere Möglichkeiten bietet) und da wurde auch entwickelt, koste was es wolle. Bei Renault geht das sicher nicht, dafür sind die Autos für mich bezahlbar :)

    Ich würde entweder zum Händler fahren und eine Diagnose machen lassen

    Mir wurde bei der letzten Durchsicht beim Händler gesagt, dass man nicht mehr einfach eine Akkudiagnose machen könnte, weil Renault das irgendwie in der Hand hat. Wie auch immer. Ich weiß natürlich nicht, ob das stimmt, wollte bei der Durchsicht nur ein aktuelles Akkudiagnoseprotokoll.

    Sieht schon irgendwie komisch aus, hast Du die Möglichkeit über einen OBD Dongle+CanZE den SOH deines Akkus auszulesen? 243km sind schon irgendwie arg wenig und passen nicht zu den 16,2kw/100km.


    Oder kannst Du irgendwie die Energiemenge beim Laden des fast leeren Akkus bis 100% ermitteln? Wäre eben interessant wieviel Energie dein Akku aufnehmen kann.

    Also ich habe die Zoe definitiv schon mit 22kW laden gesehen, nur macht sie dass eben nur unter bestimmten Bedingungen. Und das ist für mich etwas was Renault bei der Zoe besser macht, als andere Hersteller. So unterschiedlich sind die Ansichten.


    Renault hat nunmal schon seit vielen Jahren (auch schmerzliche) Erfahrungen mit eAutos sammeln können und hat das Laden/Entladen des Akkus auf Haltbarkeit optimiert. Das bedeutet dann wiederum: nicht in jeder Lebenslage/bei jeder Temperatur volle Leistung beim Laden und auch Entladen (während der Fahrt). Das ganze ist Renault so wichtig, weil der Akku ja bisher hauptsächlich gemietet wurde und daher natürlich maximal lange halten musste.


    Bei Herstellern, welche nur Kaufakkus anbieten und noch nicht so viel Erfahrungen sammeln konnten, kann das Thema daher natürlich ganz anders aussehen. Über die Akku Garantie kommen die Autos ja trotzdem. Aber ganz ehrlich, für mich ist die Zoe gerade dadurch ein besseres Auto, als die anderen. Mit ist es wichtiger, dass mein Kaufakku lange hält und da ist mir eine fehlende Sekunde beim Spurt auf 100kmh sowas von egal. Mal davon abgesehen finde ich deine Bewertung auch ziemlich oberflächlich, als hätte die Zoe keine anderen Qualitäten. Vielleicht würdest Du anders darüber denken, wenn Dir das Auto+Akku gehören würde.


    Mir würde ein CityGo nicht im Traum als Alternative zur Zoe in den Sinn kommen, dann eher ein eTwingo. Ich bin aber auch zu stark vorbelastet ;) Ich war vor kurzem auch ziemlich verblüfft, wie gut so ein eSmart (= eTwingo) abgeht, meine Zoe hatte damit schon ein wenig zu kämpfen.

    Schaden kann es auf alle Fälle nicht, laden über Haushaltssteckdose ist aber die ineffektivste (und damit teuerste) und zeitraubendste Variante die Zoe zu Laden. Nicht umsonst wird sie als Notladung bezeichnet. Aber wenn ihr eh später noch eine Wallbox kaufen wollt, ist das für den Übergang sicher okay. Ein entsprechendes Notladakabel ist aber von Nöten.

    Wie der SOH genau berechnet wird, kann hier bestimmt niemand sagen. Aber im Prinzip ists genauso wie beim Handy: nach einem Akkuwechsel soll man das Handy mehrmals von 0-100% laden, damit die Akkuanzeige und die Berechnung der Restlaufzeit einigermaßen genau sind.


    Bei der Zoe ist das aber schwierig, da man die nicht einfach so leer fahren kann, daher gibt es sicherlich die Probleme bei der SOH Berechnung. Außerdem wird der Akku in den ersten Paartausend Kilometer auch nie voll geladen, da immer eine Reserve eingerechnet ist, die sich erst mit der Zeit aufbraucht. Im Prinzip kannst Du den Akku maximal von realen 1%-92% laden und das macht den SOH ungenau. Die 92% sind dabei deine angezeigten 100%.

    Im Prinzip ist das bei mir auch nur Kaffeesatzleserei, ich habe da auch keinerlei technische Einblicke, ich glaube aber im anderen Forum dazu auch schon Aussagen diesbezüglich gelesen zu haben. Aber im Prinzip haben die meisten akkubetriebenen Geräte ja auch keinen SOH und laden den Akku einfach anhand seiner physikalischen Parameter voll. Und einige Geräte laden ihn auch ihn (ohne SOH) bis z.B. 80%, damit der Akku länger lebt (bei Mährobotern z.B.). Soll heißen, man braucht den SOH eigentlich nicht, nur wenn man z.B. ein Batteriemietmodell hat und den Akku beim Erreichen eines gewissen SOH tauschen muss ;)

    Eigentlich keine, ich hatte das Update auch nur machen lassen, weil ich dachte, dass der fehlerhafte SOH irgend einen negativen Einfluss haben könnte, hatte mich mit dem Thema aber auch vorher nicht beschäftigt.

    Ich bin mit der Ph 1 Zoe aber vorher und auch bis zum Verkauf bei ca. 60000km immer 180-200km (im Sommer) pro Akkuladung gefahren. Ich hatte nur den Effekt, dass sich die Reichweitenanzeige nach einer längeren Fahrt und einer längeren Standzeit immer wieder nach oben korrigiert hatte. Dazu hat sicher der falsche SOH geführt, denn der schätzt die Restreichweite dann auch während der Fahrt falsch ein. An der realen Reichweite ändert das aber nichts. Aber selbst beim Verkauf trat dieses Phänomen wieder auf.

    Daher bin ich der Meinung, dass es garnicht möglich ist, einen genauen SOH zu berechnen, der liegt immer irgendwie daneben und über eine längere Zeit vielleicht auch immer mehr. Im Prinzip bestätigt sich das für mich, da Renault das "Problem" seit 8 Jahren nicht gelöst bekommt. Andere Hersteller haben aber kein Problem damit, aber vielleicht brauchen die in dieser Form auch keinen SOH, denn den braucht man eigentlich nur, wenn der Hersteller ein Batteriemietmodell anbietet und dadurch den Akku beim Erreichen eines SOH tauschen muss.