Beiträge von maikt

    Nachgelesen und Schlussfolgerungen gezogen:

    Die Brutto-Kapazität des Akkus beträgt 54 kWh und wird niemals komplett genutzt, ein Aufladen bis zur "physikalischen Grenze" findet also grundsätzlich nicht statt. Das Batteriemanagement hält sowohl nach unten zur Entladeschlussspannung als auch nach oben zur Ladeschlussspannung immer eine Sicherheitsmarge ein. Dabei bestimmt die schwächste Zelle die nutzbare Gesamtkapazität des Akkus und das muss das BMC auch penibel beachten, denn wenn eine Zelle durch Tiefentladen oder Überladen zerstört wird, macht das den kompletten Akku unbrauchbar.

    Aber das ist doch genau das was ich meine, der Akku ist voll, wenn eine definierte Ladeschlussspannung erreicht ist, egal was der SOH dazu sagt. Außerdem reden wir natürlich nicht von Akkus mit defekten Zellen, unsere Akkus sind ja quasi neu.

    Und die Arktis Fehlermeldung sagt auch nichts anderes, denn die Reichweitenprognose geht mit den fehlerhaft berechneten SOH nach unten, die reale Reichweite aber nicht, diese wird nur vom realen SOH beeinflusst.


    Diese Erfahrung habe ich auch schon mit meiner alten Ph1 Zoe gemacht. Der berechnete SOH hat keinen Einfluss auf die reale Reichweite, sondern nur auf die Akkustandsanzeige und die Reichweitenprognise.

    Nein - Beispiel: Wenn der LBC einen SoH von (fälschlicherweise) 90 % ermittelt hat, sind nur noch 90 % der Akkukapazität freigegeben bzw. geht das Energiemanagement der Zoe von einer auf 90 % gesunkenen Akkukapazität aus.

    Das heisst, bei vollgeladenem Akku stehen nicht mehr 52 kWh zur Verfügung, sondern nur noch 46,8 kWh. Nach Ausführung der ACTIS-Lösung erkennt das Energiemanagement wieder den tatsächlichen SoH (mutmaßlich 99,x %) und die Kapazität wird wieder voll genutzt.

    Woher hast Du diese Informationen? Denn ich würde diesen eher widersprechen. Der Akku wird unabhängig vom SOH über eine konstante Spannung/ einen konstanten Strom bis zum erreichen eines physikalischen Grenzwertes geladen und da hat der SOH maximal Einfluss auf die Berechnung der aktuellen Ladekurve. Ein falscher SOH hat daher nur Auswirkungen auf die berechneten Prognosen und nicht auf die geladene Kapazität des Akkus.

    Genauso sind auch meine Erfahrungen: Meine Zoe berechnet den SOH im Moment auch falsch, er liegt gerade glaube bei 94% (bei 15000km) und ich fahre mit der Zoe im Sommer immer noch >400km. Man sieht aber sehr gut, das sich die Anzeige des Akkustandes in letzter Zeit dahingehend geändert hat, dass ich jetzt ca. 30km fahre, bis der Akkustand von 100% auf 99% wechselt. Mit jedem weiteren Prozentpunkt fahre ich dann wieder 4km, wie am Anfang auch.

    Daher halte ich die Diskussion über den SOH für übertrieben und bin der Meinung, dass es garnicht möglich ist, permanent einen korrekten SOH zu berechnen.

    klar kann es ein Datenfehler sein. Aber das hat weder was mit dem resetten, noch mit meiner Ansicht zum normalen Autofahren zu tun, wie von Maikt behauptet.

    In meinem Kommentar bin ich auf deine Reichweitenangabe und deinen Durchschnittsverbrauch eingegangen und die hängen bei Dir nunmal stark von der Fahrweise ab. Meine Zoe fährt im tiefsten Winter noch min. 250km und ich bin mir auch sicher dass bei deiner Zoe alles in Ordnung ist.

    Fakt ist das, was ich in meinem Fahrzeug sehe, das sind Verbrauch, Reichweite etc.. Und die weichen erheblich ab und da gibt es nichts schön zu reden. Wenn die Temperaturen weiter sinken, gehts mal locker unter 200km Reichweite. He, seid doch mal ehrlich zu euch selbst.

    ZOE ist nicht das!!! Auto, sondern nur eine Alternative zu anderen.

    Über was beschwerst Du dich eigentlich? Das Du mit der Zoe im Winter und mit deiner GaspedalAufBodenblech Fahrwiese nur noch 200km weit kommst? Das hätte ich Dir vorm Autokauf sagen können und betrifft wahrscheinlich alle eAutos. Der Renault Reichweitenrechner kommt auch auf ähnliche Werte.

    Die echte Degradation Deiner Batterie kannst du nur mit CanZE und einem OBD-Dongle ermitteln.

    Genau, und selbst der Wert ist nur ein Schätzwert, bei welchen Renaults Algorithmen oft daneben liegen. Die echte Degeneration kann man eigentlich nur durch echte Fahrleistung bei identischen Umgebungs-/Randbedingungen oder durch ein definiertes Entladeprogramm ermitteln.

    kommt drauf an wie man es sieht oder rechnet.

    Bei 47kwh, die in meinem Akku drin sind und einem Verbrauch vom momentan 16Kwh/100km komme ich auf ca. 293km Reichweite. Bei Stand heute, Temperatur etc..

    Was mich noch stutzig macht ist das. Der Ausschlag bei der Degradation/Batterie bei Tronity, so etwas war das ganze Jahr nicht.

    Du bist doch einer der denn Tageskilometerzähler nicht resetet. Daher zeigt der Bordcomputer im Moment noch keine, auf die kalte Jahreszeit angepassten, Werte an. Und wenn das deine Sommerwerte sind, wundert mich die aktuelle Kalkulation der Restreichweite nicht. Wie war das, „Du fährst Auto, die anderen nicht“, „Verbräuche sind dir egal, Autofahren muss Spaß machen“. So ähnlich waren doch deine Kommentare zu dem Thema. Das Problem liegt also definitiv nicht an deiner Zoe.

    Geklonte RDKS Sensoren lohnen sich aber nur bei der Zoe Ph1. Die Zoe Ph2 lernt neue Sensoren automatisch an und das hat beim Reifenwechsel letzte Woche keine 5min Fahrt gedauert.


    Mal davon abgesehen müssten geklonte Sensoren sofort Werte liefern und nicht erst nach 50km, schließlich verhalten die sich ja wie die originalen und die Zoe merkt da keinen Unterschied (es ist ja auch kein Reset notwendig).