Beiträge von Aquarius

    Und es kommt "noch besser": Im 5. Jahr wird die Kühlflüssigkeit getauscht - das soll noch teurer werden und ist wohl auch unbedingt nötig, um Korrosion an Elektronikkomponenten zu vermeiden.

    Hatte hier gelesen dass jemand die Kühlflüssigkeit selbst gewechselt und das System gespült hatte. Fazit, kein Dreck drin, die alte Flüssigkeit sah aus wie die neue und er würde es wohl nicht noch mal machen.

    Ja, das würde mich auch interessieren. Wetterbedingt fallen und rieseln gerade Blätter und immer noch Birkenpollen, und ich würde mir gerne mal gezielt ansehen, wo das Zeugs hinrutscht und wo ich es unbedingt herausbekommen muss.


    Sind die Abläufe verstopft entsteht folgendes Problem: Bei starkem Regen oder Waschstraße, also wenn viel Wasser auf einmal runter kommt staut es sich und läuft dann über die Öffnung in der Mitte durch den Einlass fürs Gebläse in den Innenraum, dort verteilt sich die Feuchtigkeit im Dämmmaterial hinter dem Armaturenbrett. Die Dämmung ist wie ein Schwamm und saugt alles auf.


    Zum Reinigen die beiden Scheibenwischer demontieren, dann das Kunststoffgitter unterhalb der Windschutzscheibe entfernen und ihr seht die Abläufe hinter den Domen auf beiden Seiten im Bereich der A-Säulen. Die Radhausschalen sollte man auch ausbauen, dahinter sammelt sich auch super viel Dreck.

    Habe dann die Abflüsse gereinigt und diese komische Gummilippe abgeschnitten,


    Werft bitte unbedingt einen Blick drauf, das Trocknen hat gar keinen Spaß gemacht und den größten Teil des Dämmmaterials kann man leider nicht entfernen da es sich hinter dem Armaturenbrett befindet.
    Wir haben das mit Zeitungen und einem kleine Heizlüftern ganz gut hinbekommen, mehrmals am Tag Zeitungen auswechseln, viel Geduld und Sonnenschein.

    Hier findet ihr sehr viel darüber, da ist auch eine PDF Anleitung verlinkt: Link


    Meine Fotos:


    zoe-verstopfter-ablauf.jpg


    zoe-verstopfter-ablauf.jpg




    Kann das Video leider nicht hochladen, hier ein Screenshot, da stand wirklich 1cm hoch das Wasser im Fußraum direkt neben der Hochvoltsicherung 8|


    zoe-abgesoffen.jpg


    Hier könnt euch jetzt sicher denken warum wir unsere Zoe liebevoll Aquarius nennen :D :D


    Grüße

    Ich lass auch nur die jährliche Inspektion/Wartung bei Renault machen. Kostet mittlerweile etwas über 100€.

    An den Pollenfilter dürften die noch nie ran. Genauso wenig an die Bremsflüssigkeit, geschweige denn der Batterie.

    Was wird in dem Fall dann überhaupt noch durchgeführt? Habe schon öfters gelesen dass Softwareupdates von den Werkstätten freiwillig auch nicht durchgeführt werden und selbst nach Bitten oft verweigert werden.

    Was mich echt ärgert, bekannte Problemstellen wie die Abläufe werden beim Service offenbar überhaupt nicht gecheckt, wir hatten 1cm hoch Wasser im Fußraum, hab mir gar nicht erst die Mühe gemacht die Werkstatt der letzten Inspektion zu kontaktieren. Zum Glück haben wir das durch die Waschstraße schnell gemerkt sonst hätte das sicher monatelang vor sich hingegammelt. Alles zerlegt und 3-4 Wochen mühsam trocknen, da ist mein Vertrauen in die Vertragswerkstätten natürlich erstmal hin. Wenn Renault Werkstätten solche Probleme nicht kennen und vorbeugen, wer dann. Das Auto war 3x in der Jahresinspektion und hatte erst 20tkm. Das zu checken geht schnell und sollte fester Bestandteil im Serviceplan sein.

    Die 12V-Batterie erst einmal zu testen oder den Wassergehalt der Bremsflüssigkeit vorm Wechsel zu prüfen, wird einem gar nicht erst vorgeschlagen. Man meinte zu mir übrigens auf Nachfragen warum der Tausch der Batterie so teuer sei, dass es eine spezielle Batterie wäre, da das Fahrzeug vermutlich Start/Stop hätte. Da fühlt man sich natürlich direkt super kompetent beraten beim ZE Stützpunkt.

    Naja, zurück zu meiner Frage, wer macht alles selbst?

    wenn du das so findest, mach dich selbstständig mit einer eigenen Werkstatt. Dann sehen wir weiter. :/

    Ich habe absolut kein Problem damit, dass Werkstätten Geld verdienen müssen.

    Habe nur das Gefühl, dass viele europäische Hersteller krampfhaft an den alten Strukturen festhalten, beim Verbrenner war ja regelmäßig viel zu tun, aber bei einem Stromer sind halt einfach weniger Verschleißteile vorhanden.

    Bei Tesla z. B. gibt’s ne Videoanleitung, wie man selbst alle 2 Jahre den Pollenfilter wechselt, alle vier Jahre soll man die Bremsflüssigkeit checken lassen, alle 20tkm die Bremsen reinigen und schmieren, das war’s. Glaube für die Garantie ist es sogar egal ob man das macht oder nicht.

    Grüße


    Hallo zusammen,


    nachdem wir zwei Jahre lang eine Zoe im Leasing hatten und sehr zufrieden waren, haben wir uns Anfang dieses Jahres eine 10/2021er Zoe R135 mit Kaufbatterie zugelegt.


    Jetzt steht der 4. Service an, 12V-Batterie, Bremsflüssigkeit und Pollenfilter, habe bei zwei Händlern angefragt: Kosten liegen zwischen 500 und 600 €. Die Zoe hat erst ca. 30.000 km.


    Eine Anschlussgarantie (außer der normalen 8-Jahres-Garantie auf die Hauptbatterie) haben wir nicht, nur die Mobilitätsgarantie von Renault seit dem letzten Service, als ADAC Plus Mitglied brauch ich die auch nicht wirklich.


    Der Vorbesitzer hat alle Services machen lassen. Umso ärgerlicher war es, dass nach unserem ersten Waschstraßenbesuch der komplette Fußraum nass war, die beiden Abläufe unter der Windschutzscheibe waren vestopft. Schade, dass die Werkstätten bei der Inspektion da offenbar nicht mal einen Blick drauf werfen. Ich habe dann alles getrocknet und die Stopfen gereinigt, im Nachbarforum hatte ich darüber schon berichtet. (Schaut euch unbedingt die Abläufe an!)


    Bei meinem Diesel habe ich in den letzten 10 Jahren bei über 150tkm alles selbst gemacht, jährlich Ölwechsel mit allen Filtern, Zahnriemen, Bremsen, Radlager etc. Jetzt überlege ich, da ohnehin keine Garantie (außer Hauptbatterie) mehr besteht und ich stark davon ausgehe, dass die Hauptbatterie die 8 Jahre locker schafft, dem „Renault-Kosmos“ einfach Goodbye zu sagen und mich künftig auch bei der Zoe einfach selbst um die Wartung zu kümmern.

    12V Batterie tauschen unter Beachtung der richtigen Reihenfolge, Pollenfilter rein und weiter geht's, das schaff ich unter 100€.

    Ich finde, Renault übertreibt hier ziemlich mit dem Aufwand und den Preisen. Ein Stromer hat nun einmal wesentlich weniger wartungsintensive Komponenten als ein Verbrenner oder Diesel, trotzdem liegen die Inspektionskosten auf demselben Niveau. Es wirkt fast so, als wolle man bei den E-Autos die Werkstätten künstlich am Leben halten.


    Wie seht ihr das?

    Macht ihr die Wartung bei Renault oder kümmert ihr euch selbst um alles?

    Ich frage mich, ob sich die teuren Inspektionen vielleicht später bei einem Kulanzantrag doch noch auszahlen könnten.

    Ich habe schon von Fällen gelesen, in denen Renault selbst nach Ablauf der Garantie z. B. bei einem Motorschaden noch Kulanz gezeigt hat.

    Gruß