... die Frage ist m.E. doch nur, ob und wie man mit so einem Schaden bis zum nächsten Reifenhändler / Werkstatt kommen kann.
Das Thema ist im Motorradbereich stark vertreten und da ist es einfach so, dass man solche Schäden nicht reparieren kann oder soll oder darf, aber nichts gegen eine Nothilfe spricht.
Ich habe bei meinem Motorradzeugs auch Pannensets, besteht überwiegend aus einem "Bohrfräser" zum Erweitern der Schadstelle, den passenden Gummipfropfen und ein paar CO2-Kartuschen mit Ventilanschluß. Ein so instandgesetzter Reifen darf bis max 80 Km/h gefahren werden (glaube ich) und die Reichweite ist wohl auch limitiert - eben bis zur nächst erreichbaren Werkstatt. Klar, dass die Hersteller von den Rep.-Sätzen sich den Buckel frei halten wollen von irgendwelchen Ansprüchen, wenn es nicht so klappt wie vorgesehen und versprochen. Aber ich denke, als Nothilfe spricht wirklich nichts dagegen.
Wenn es den Reifen gefetzt hat, dann geht eben nichts mehr, aber ein Nagel oder eine Schraube sollte nicht wirklich ein Problem sein.
Schlauch-Reifen sind nochmal ein anderes Thema.
H.