Beiträge von horst.w

    ... da liegen wir mit unseren Meinungen ja gar nicht so weit auseinander.

    Ich glaube auch nicht, dass das so gewollt ist, aber es läuft im Ergebnis darauf raus.

    Das wird sich zwangsläufig ändern, aber solange es mehr oder weniger eine Goodwill-Angelegenheit ist, beschränkt sich der Anwenderkreis eben auf Leute wie uns. Und dass der Zoe (und andere) gegen den Trend der SUVs ist, steht doch auch außer Frage. Aber ich muss auch zugeben, dass ich unseren V220 wirklich gerne fahre, eben weil man so hoch sitzt, recht bequem einsteigen kann, gute Übersicht hat u.dgl. mehr. Wird sich zeigen, wie der Zoe sich da einordnet und welchen Wagen wir für welche Touren nehmen in Zukunft.


    H.

    Als Neuling (73) muss ich mal anmahnen: seid doch bitte etwas ernsthafter!

    Wenn Renault hier mitliest, bekommen die sonst evtl einen falschen Eindruck von ihrer Kundschaft.


    Ich sehe es so:

    1. Das Durchschnittsalter ist eher nur eine rechnerische Größe, maßgeblicher scheint mir, dass es ein Abbild der Gesellschaft ist. Da stehen jung-dynamisch gegen gesetzt-zurückhaltend.
    2. Jung-dynamisch, welcher Junge - oder sagen wir Erwerbstätige, der auf das Auto angewiesen ist - kann sich erlauben, sich mit eingeschränkter Reichweite in seiner Berufswelt zu bewegen. Das wäre zu meiner aktiven Zeit ein Ausschlußkriterium gewesen.

    3. Es ist aber auch ein Abbild dessen, wie ein Mensch denkt und handelt. Ich bin mit den Autos schon immer zurückhaltend-vorausschauend gefahren; mein derzeitiger Familienwagen ist ein DB V220 und der hat eine Vmax von 160 - die ich noch nie dauerhaft ausgefahren habe, wozu auch. Auf lange Strecke einen Schnitt von 100 - 110 rauszuholen, erfordert doch schon recht strammes Fahren.

    Wenn ich mich austoben wollte, nehme ich meine Honda ST 1300, die packt 220. Oder etwas gemütlicher, die GS. Und wenn es ganz hart kommen soll, das eBike

    4. Die Ansprüche werden auch geringer! Die Schnapsideen, mal kurz zum Frühstück nach München oder Paris zu fahren (Realität!) sind schon lange vorbei.


    Und nicht ganz zuletzt:

    5. man muss sich Elektromobilität auch leisten können. Da hat halt jeder andere Prioritäten. Ich habe schon von Anbeginn der Hype gesagt, ich kaufe mir so ein Ding - wenn ich es mir leisten kann (und will) , mit der Förderung war es dann letztlich auch keine Frage mehr.

    Angenehmer Nebeneffekt, jetzt muss meine Frau nicht mehr 8 L Motoröl durchschütteln, um die 2 Km zum Edeka oder 8 Km zum Aldi zu fahren. Das schont die Umwelt und den Motor.

    Und meinen Problemkreis Anhängerbetrieb habe ich einfach zurückgestellt, einen Zweitwagen, der (derzeit) dann ein Verbrenner sein muss, werden wir auf unabsehbare Zeit betreiben müssen.


    H.