Stromkosten / 100km - ein Berechnungsversuch Renault ZOE 2019 22kW

  • RZ135 Hätte mal eine Frage zu deinem Ladeziegel. Lädt der tatsächlich mit 16A, auch wenn der Original-Ziegel an der selben Dose nur mit 10A lädt?

    der ladet real mit ca.14,7A, also etwa 3,2Kw, am Ende des Ladens regelt er dann runter auf unter 8A. Oder das macht die Zoe. Der original Ziegel wird wohl nur 10A laden können. Wenn ich meinen auf 32A stellen würde, fliegt eben die Sicherung, die hat nur 16A.

  • da kommen die 12V Verbraucher ja noch dazu.

    die hat ja der ADAC rausgerechnet und extra angegeben.


    Habe aber kurz mal selber ne Rechnung aufgemacht. Ich habe laut Zähler Stand ,,Heute,, 1772 Kwh geladen, dabei sind ca. 242Kwh DC, laut Zoe sind es geladene 2032Kwh - 453Kwh zurückgewonnener Energie = 1579Kwh. Macht 193Kwh Verlust in 1 1/2 Jahren. Sind rund 11% Verlust. Wo ist der Fehler?

    Verbrauch absolut bei gefahrenen 11Tkm sind dann 16,1Kwh/100km incl. aller Verluste und Rekuperation. Sind dann 4,83€ pro 100km. Zum Vergleich, mein 5er Golf davor hat sich auf der täglichen Kurzstrecke rund 9L/100Km Super gegönnt. Den Unterschied kann sich jeder je nach Spritpreis selbst ausrechnen. ;)

  • Die 11% sind schon plausibel. Lt. Messtabelle ~8% bei 11kw Laden. Da wir die Effizienz bei der Reku nicht kennen, plus Messtoleranzen, ist deine Erkenntnis nachvollziehbar.


    Deine o.a. 1% vom ADAC genannten Verluste müssen ein Fake sein. So effizient lädt keiner.


    vom ADAC werden mit der Wallbox aber weniger als 1% Verlust angegeben.



    PS: OT: Mein sparsamster Wagen war ein 1998er Daihatsu Cuore, ~ 2005 selber auf Gas umgerüstet, 6 Liter/100km LPG zur damaligen Zeit ca. 65 cent.

  • Deine o.a. 1% vom ADAC genannten Verluste müssen ein Fake sein.

    Die obige Angabe vom ADAC bezieht sich nur auf den vom Betrieb des 12-V-Bordnetzes während des Ladens verursachten Verlustanteil bei 11 kW Ladeleistung, insofern ist der Wert plausibel, denn die anderen Verluste (Ladegerät,...) wurden gesondert betrachtet. Beim einphasigen Laden beträgt dieser Anteil (des 12-V-Bordnetzes) laut ADAC 5-15%.

    Viele Grüße aus Nordhessen... ☆ ZOE Intens R135 Z.E.50 (07/20)

    Bernhard

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  • Mein sparsamster Wagen war ein 1998er Daihatsu Cuore, ~ 2005 selber auf Gas umgerüstet, 6 Liter/100km LPG zur damaligen Zeit ca. 65 cent.

    Da kann ich mithalten: 2020er Seat Leon ST mit 1.5 TGI, Verbrauch 3,65kg CNG, zur Zeit noch ~ 4EUR/100km.

    She: Zoe R135 Z.E.50 Ph2 Intens 11/2021 Winter CCS

    Me: MéganE E-Tech Evolution ER 12/2022 City & Adv. Driving Paket GJR

  • Die 11% sind schon plausibel. Lt. Messtabelle ~8% bei 11kw Laden. Da wir die Effizienz bei der Reku nicht kennen, plus Messtoleranzen, ist deine Erkenntnis nachvollziehbar.

    der ADAC schreibt ja selber, mit Schuko laden bringt 10-30% Verlust. Nun kann sich jeden selber aussuchen welchen Verlust er hat. Die angegebene Spanne ist enorm groß und eigentlich wertlos. Ebenso die Spanne bei den Verlusten (5-15%) vom 12V Bordnetz.

    Wenn man die unteren Werte der Spannen vom ADAC nimmt, liegt man bei rund 15% Verlust. Da mein Stecker der mobilen Wallbox direkt am Zähler ist, entfallen die vom ADAC angegebenen 4% Verlust der Zuleitung. Sind dann 11%.


    Beim einphasigen Laden beträgt dieser Anteil (des 12-V-Bordnetzes) laut ADAC 5-15%.

    bleibt noch zu klären warum das so ist. Warum verbraucht das 12V Bordnetz beim Schuko/2,3Kw laden mehr pro Stunde und bei 11Kw weniger (also weniger wie 1%). Du hattest ja angegeben das es 115Watt sein sollen, was das Bordnetz verbraucht. Die Rechnung hatte ich schon mal aufgemacht im Beitrag 41. Da kam ich auf 4%.

  • Du hattest ja angegeben das es 115Watt sein sollen, was das Bordnetz verbraucht.

    Ich habe gar nichts "angegeben" - ist die Formulierung "unterstellen wir mal" im Beitrag #37 so missverständlich? Das war eine Annahme, um beispielhaft zu erklären, warum der %-Wert bei 2,3 kW und 11 kW Ladeleistung unterschiedlich groß ist.


    Da wir den tatsächlichen Verbrauch des 12-V-Bordnetzes (und dessen mögliche Schwankungen) nicht kennen, ist es sinnlos, den absoluten Prozentwert ermitteln zu wollen - da bräuchte es echte Messungen.


    Ist doch eigentlich auch völlig egal - entscheidend ist doch am Ende nur die Differenz zwischen der vom Zähler gemessenen und der letztlich im Akku angekommenen Energiemenge - und die hängt nun mal von mehreren Faktoren ab, die auch noch erheblichen Schwankungen unterliegen. Wir haben z.B. noch gar nicht betrachtet, wie sich die Akku-Temperierung auswirkt.


    EDIT - Nachtrag im Sinne des Thread-Titels:

    Ich habe die Zoe jetzt 26 Monate und rund 6500 km - ja, ich bin ein "Wenigfahrer". Ich habe bisher immer am heimischen Ladepunkt zu meinem "Haushalts-Strom"-Tarif geladen. Ich habe im Winter allerdings auch nicht bei der Heizung gespart und speziell im letzten Winter einige "Standheizungs"-Aktionen dabei, die Verbrauchsschnitt deutlich ansteigen lassen.


    Damit liege ich im Moment über alles bei einem Schnitt von 5,15 €/100km reine Stromkosten.

    Viele Grüße aus Nordhessen... ☆ ZOE Intens R135 Z.E.50 (07/20)

    Bernhard

    8 Mal editiert, zuletzt von wohliks () aus folgendem Grund: Ergänzung, Formatierung

  • Unterstellen wir mal, das 12-V-Bordnetz zieht konstant eine Leistung von 115 W

    ich habe dir selber ja gar nichts unterstellt, sondern habe es nur rechnerisch mit ,,unterstellen wir mal,,!!! weitergeführt. Vielleicht ist der Begriff ,,angegeben,, oder ,,geschrieben,, bei einigen ein wesentlicher Unterschied. ;) Nochmal deutlich, ich hatte etwas angegeben was du geschrieben hast. Ich entschuldige mich dafür ganz öffentlich. :/

    Ich wollte auch nur die Verluste im Bezug der Ladegeschwindigkeit und der Ladedauer darlegen. Ob sich das Bordnetz nun 100 oder 300W pro/h genehmigt ist völlig egal. Es zählt die Ladedauer, je länger je mehr Verlust durch das Bordnetz.