Aber da habt ihr doch den Sinn des Eco Modus nicht ganz verstanden.
Wenn die Zoe mit regenerativem Strom "betankt" wird, ergibt der ECO-Modus auch eigentlich keinen Sinn mehr. Fürs gute Gewissen muss man den ECO-Modus dann auch nicht mehr einschalten, denn bei "grünem" Strom ist - im Vergleich zum Verbrenner (womöglich noch mit Stand-/Zusatzheizung) - die Zoe eh' schon per se uneinholbar "ECO".
Ich gebe Dir auch recht, dass man keine großen Verbrauchsunterschiede erzielen kann, wenn man sowieso "vernünftig" fährt - ist auch logisch, weil die E-Maschine in nahezu allen Betriebszuständen den Strom mit hohem Wirkungsgrad in Bewegung umwandelt. Die bei ECO geänderte Kennlinie ist im Stadtverkehr insofern angenehmer, als man nicht so leicht in Versuchung kommt, unnötig stark zu beschleunigen, das war's dann aber auch schon.
Allerdings liegt mein Ehrgeiz beim Fahren mit der Zoe auch nicht darin, Minimalverbrauchs-Rekorde aufzustellen. Um voranzukommen, braucht man eben eine gewisse Energiemenge - und genauso ist es mit der Heizung: Um eine Zieltemperatur zu erreichen, braucht man eine bestimmte Menge Energie. Da macht es zwar einen Unterschied, ob man das langsam mit der Wärmepumpe (1 kW el. Leistung für 2 kW Wärmeleistung) oder schneller mit Heizstäben (Wirkungsgrad max. 100 %) macht, aber ich finde es schon super, dass die Zoe überhaupt eine Wärmepumpe hat - bei anderen E-Autos kostet die Aufpreis oder gibt es gar keine.
Fazit: Bei der Ph1 war der ECO-Modus vielleicht noch dazu gedacht, die Reichweite auf Kosten des Komforts zu maximieren, bei der Ph2 hätte man ihn auch weglassen können, der größere Akku macht's möglich...