Beiträge von wohliks

    Die Zoe hat doch in dieser Hinsicht eine schlichte Formel aus bekanntem (kürzlichem) Verbrauch und Ladezustand.

    Die Formel ist in der Tat schlicht, aber eine entscheidende Größe kennen wir nicht sicher: Für die Reichweitenberechnung wird nicht der aktuelle angezeigte Durchschnittsverbrauch, sondern der der letzten 200 km zugrunde gelegt. Wäre das nicht so, würde nach dem Zurücksetzen der Tripzählers die Reichweite genauso extrem schwanken wie der aktuelle Durchschnittsverbrauch.


    Wenn also der Tagekilometerzähler ungefähr bei 200 km steht, trifft die Rechnung zu, tut er das nicht, weicht sie mehr oder weniger ab.

    ...und du findest wirklich keine Werkstatt (vorzugsweise Z.E.-Stützpunkt), die wenigstens mal ein Diagnosegerät anstöpseln würde? Bis Ende Oktober würde ich mit diesem Problem nicht warten wollen.


    Mir fällt gerade ein: Wie weit ist bei Dir zuhause die Keycard vom Auto entfernt? Es gibt auf YouTube einen Kanal von einem Zoe-Besitzer namens Jürgen Eichler, der hat diverse Experimente mit seiner Zoe veranstaltet, unter anderem auch, ob die Zoe durch eine Keycard in der Nähe am Tiefschlaf gehindert wird.

    Beide Batteriekabel abklemmen, kurz zusammen halten,

    Einspruch! Mit diesem Vorgehen kann man sich einen erheblichen Schaden an der Zoe einhandeln: Der DC-DC-Wandler, der das 12-V-Bordnetz aus der Traktionsbatterie versorgt, kann sich jederzeit einschalten. Sind in diesem Moment die Batterieklemmen kurzgeschlossen, kann der Wandler zerstört werden. Darum ist auch für den Batteriewechsel ein bestimmtes Prozedere vorgeschrieben, um sicherzustellen, dass der DC-DC-Wandler während des Batteriewechsels ausgeschaltet bleibt und nicht beschädigt wird. Zusätzlich wird ausdrücklich gewarnt, dass die Plus-Batterieklemme bei den Arbeiten nicht mit der Fahrzeugmasse in Berührung kommen darf.


    Im übrigen bin ich bei E-Auto-Nutzer - der Speicher ist ziemlich sicher nichtflüchtig und kann vermutlich nur mit dem Diagnosegerät gelöscht werden.

    Insofern für mich entschuldbar.

    Das Ganze scheint ja auch kein Fehler von Renault, sondern ein Problem des Mobilfunk-Providers zu sein - allerdings wäre eine etwas "pro-aktivere" Informationsstrategie seitens Renault durchaus wünschenswert gewesen und hätte dem Image sicher nicht geschadet.

    Kurz zusammengefasst, was man sich so aus den diversen Gerüchten zusammenreimen kann:


    Renault ist mit der Internet-Anbindung der Auto-Multimedia-Systeme Kunde bei Orange SA, der ehemaligen France Telecom. Bei Orange nun ist es wohl vor einigen Tagen zu derben Problemen mit irgendwelchen Datenbanken gekommen, infolgedessen dem Anschein nach sämtliche für das Roaming nötigen Informationen verlorengegangen oder durcheinandergefallen sind - daher konnten/können sich die Autos in den Mobilfunknetzen der Roaming-Partner (z.B. Deutsche Telekom) nicht mehr einbuchen.


    Das wird jetzt anscheinend mühsam (und langsam, vielleicht auch teilweise manuell, wer weiß...) bereinigt, so dass die Autos nach und nach wieder online gehen. Nach den ersten "jetzt geht's wieder"-Mitteilungen hat es bei unserer Zoe auch noch über 24 Stunden gedauert, ehe sie wieder online war - man braucht wohl im Moment vor allem eines: Geduld!


    Schade ist allerdings, dass Renault es nicht fertigbringt, dazu mal eine Nachricht an die Autobesitzer herauszugeben - sie haben unsere Mailadressen und/oder könnten eine Push-Nachricht über die myRenault-App versenden.

    ...oder wenigstens ein PopUp mit einem entsprechenden Hinweis auf der myRenault-Login-Seite...