380Volt
Da Du auf das hier im Thread verlinkte Anmeldeformular abhebst, nur eine kleine Anmerkung am Rande: Das ist das Anmeldeformular von einem der ca. 890 Verteilnetzbetreiber, die es im Bundesgebiet gibt und von denen jeder seine eigenen Abläufe hat. Bei meinem Netzbetreiber z.B. erfolgte die Anmeldung 2020 über ein nur für akkreditierte Elektriker zugängliches Online-Formular, meine (damals anscheinend noch recht exotische) Konfiguration habe ich nach kurzer Korrespondenz letztlich formlos per E-Mail angemeldet.
Die NAV gibt bundesweit den Rahmen vor, die einzelnen Netzbetreiber können in ihren jeweiligen TA (Technische Anschlussbedingungen) detailliertere Regelungen treffen - was im hier referierten Formular steht, kann bei einem anderen Netzbetreiber anders geregelt sein. Der Elektro-Mensch im Video bezieht sich auf die Bestimmungen des Netzbetreibers, bei dem seine Firma akkreditiert ist - und die können durchaus von denen des o.a. Formulars abweichen, vielleicht werden dort wirklich 1-phasige Ladeeinrichtungen bis ~3 kW nicht so verbissen gesehen (während andere Netzbetreiber sogar die Prüfung der zum Laden verwendeten Schuko-Dose vorschreiben). Außerdem hat er im Video doch ziemlich deutlich gesagt, dass er bei regelmäßiger Nutzung des "Not-"Ladeziegels auch dessen Anmeldung empfiehlt.
Was er aber super erklärt hat, sind die Gründe, warum die Meldung überhaupt wichtig ist (sicherer Netzbetrieb, Netzauslastung, Lastmanagement, ...).
Fazit aus meiner Sicht: Man sollte auf jeden Fall den Kontakt zum zuständigen Netzbetreiber pflegen - von dem ist man nämlich abhängig und kann ihn im Falle von Unstimmigkeiten nicht mal eben wechseln... 