Beiträge von wohliks

    Ich hab mal irgendwo gelesen das die 12V Batterie nur beim laden des fahrakkus geladen wird, das würde dann heißen das das laden eigentlich unter die ladeverluste fallen würde. Hat das sonnst noch jemand so im Kopf?

    Nein, das stimmt definitiv nicht: Bei "laufendem Motor" ist der DC-DC-Wandler aktiv und puffert (13,6 V) oder lädt (14,7 V) die 12-V-Batterie. Genau wie der Generator in einem Verbrenner. Das kann man wunderbar mit einem Voltmeter in der 12-V-Steckdose (aka Zigarettenanzünder) beobachten. Mit den ganzen Groß-Verbrauchern in der Zoe würde die 12-V-Batterie den Betrieb in der Zeit zwischen den Ladungen des Fahrakkus nicht überleben.

    Das ist ja ein erstaunlicher unterschied. Und 7 Prozent wären am gesamten Markt extrem wenig. An welcher Stelle ließt Du die Daten ab?

    Die aus dem Netz gezogene Energiemenge erfasst ein 3-Phasen-Zwischenzähler direkt in der Unterverteilung in der Garage, an der die CEE16 hängt - diese Daten sind exakt.


    Anders sieht es beim Zoe-Akku aus: Eine exakte Buchführung über die tatsächlichen Energiemengen im Akku war mir zunächst nicht möglich (die Energie-Info im EasyLink kam erst Mitte 2021 mit einem Update hinzu). Daher habe ich vereinfacht die Energiemenge im Akku nach dem Dreisatz (1% SoH entspricht 0,52 kWh) berechnet. Ich habe das auch später nicht mehr umgestellt, weil die Ladeverluste für mich nicht im Fokus stehen und für die Erfassung der tatsächlichen Kosten eigentlich die Kilometerleistung und der Stromverbrauch laut Zähler genügen.


    Bei meiner Berechnungsmethode kann die tatsächliche Energiemenge im Akku nicht exakt bestimmt werden (Fehler beim Ladestart schon mal bis zu 0,5 kWh) - ein weiterer Einflussfaktor ist sicher, dass ich in rund einem Drittel meiner Ladevorgänge nicht auf 100 % geladen habe: Erstens vergrößert sich dadurch der Rechenfehler durch die zusätzliche Berechnung der Energiemenge bei Ladeende und zweitens ist es tatsächlich so, dass der größte Anteil der Ladeverluste erst am Ende des Ladevorgangs anfällt.


    Wenn ich nur die 100%-Ladungen betrachte, komme ich rechnerisch auf ~15% Ladeverluste (das beinhaltet aber immer noch die Berechnungsungeauigkeit beim Ladestart).

    BTW für die, die es interessiert, ich verwende in meiner Verbrauchsrechnung nicht die Angaben der Zoe, sondern das was an Ladestrom ins Auto geht (über extra Zähler, da ich die realen Kosten erfassen möchte)

    Dabei hat sich seit August ein durchschnittlicher Ladeverlust von ca. 17-18Prozent ergeben, den muss man also auf die Zoe Angabe immer mit drauf rechnen wenn man wissen möchte was man für das verbrauchte rein tanken muss

    BTW Genau dasselbe mache ich seit Juli 2020 (~5700 km) - mein durchschnittlicher Ladeverlust über diese Zeit liegt bei ~7 % (Ladung mit 11 kW per JuiceBooster an der CEE16).

    Der Verbrauch inkl. Ladeverluste bei ~20 kWh/100km. Allerdings haben im letzten Winter relativ viele Standzeiten mit laufender Heizung (corona-bedingtes Warten im Auto) den Verbrauchsschnitt unverhältnismäßig in die Höhe getrieben.

    Bei mir ist es so, dass ich einfach erstaunt von der Abweichung zwischen dem Vorführwagen der Probefahrt und dem erworbenen Fahrzeug bin.

    Wenn ich mich mal auf Dein Posting #587 beziehe, hast Du im Moment eine Differenz von 1,1 kWh/100km zwischen dem Vorführwagen und Deiner Zoe - in einem anderen Posting hast Du erwähnt, dass das Vorführauto auf den e-optimierten Serien-Reifen rollte und Du jetzt Michelin CrossClimate drauf hast. Wenn man das nun gedanklich mit dem Posting #611 von 308Volt verknüpft, kann die Differenz durchaus durch die anderen Reifen erklärt werden.


    Außerdem sollten bei 14 kWh/100km und dem 52 kWh-Akku überschlägig 370 km Reichweite drin sein - die Reichweitenanzeige allerdings rechnet nicht mit den reinen Daten des Tageskilometerzählers, sondern berücksichtigt im Hintergrund einen gleitenden Durchschnittsverbrauch der letzten 200 km. Gab es innerhalb dieser Strecke eine Verbrauchsspitze, kann das eine Erklärung dafür sein, dass die aktuell angezeigte Reichweite vom anhand des Tripzählers manuell errechneten Wert nach unten abweicht.

    Vielleicht größere, breitere Räder drauf

    ...oder Ganzjahresreifen anstelle der rollwiderstandsoptimierten Serien-Sommer-Bereifung...

    ...und eine weitere Größe mit nicht zu unterschätzendem Einfluss ist der Reifendruck...


    Um Deine Fragen beantworten und die von Dir genannten Werte richtig einordnen zu können, wäre es außerdem noch hilfreich, die Größe Deiner Batterie zu kennen (Z.E. 40, oder Z.E. 50).

    Und schließlich würde mich der Hintergrund Deiner Frage nach weiteren Einsparpotentialen interessieren - mir persönlich geht es nicht hauptsächlich darum, Einspar- oder Reichweitenrekorde zu erzielen, sondern ich nutze das Auto meinen Bedürfnissen entsprechend. Der Verbrauch ist auch bei nicht-sparsamer Nutzung im Verhältnis zum Verbrenner immer deutlich im Vorteil.

    Nur gut das der Zoe ein Zweitwagen ist und nicht zwingend das Navi mit den neusten Daten braucht.

    ...ich frage mich manchmal, wie ich es früher mit R4, R5, R6 und R21 eigentlich geschafft habe, erfolgreich irgendwo anzukommen... Sorry, das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen. ;)


    Und dann wäre da ja noch die Möglichkeit, notfalls das Smartfon via Android-Auto oder CarPlay zur Navigation zu nutzen.

    Ich hatte den Beitrag in der FB-Gruppe schon vor einigen Tagen gelesen und dann nicht weiter im Blick gehabt - inzwischen hat sich dort schon was getan:


    Der User ist - der hier vielleicht schon dem Einen oder Anderen bekannte - Jürgen Eichler, er hat sich diesen Schonbezug bei amazon gekauft: Klick!


    ...und er hat ein Video von der Montage in seinem YouTube-Kanal eingestellt - wen es interessiert: Klick!


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