Das ist ja ein erstaunlicher unterschied. Und 7 Prozent wären am gesamten Markt extrem wenig. An welcher Stelle ließt Du die Daten ab?
Die aus dem Netz gezogene Energiemenge erfasst ein 3-Phasen-Zwischenzähler direkt in der Unterverteilung in der Garage, an der die CEE16 hängt - diese Daten sind exakt.
Anders sieht es beim Zoe-Akku aus: Eine exakte Buchführung über die tatsächlichen Energiemengen im Akku war mir zunächst nicht möglich (die Energie-Info im EasyLink kam erst Mitte 2021 mit einem Update hinzu). Daher habe ich vereinfacht die Energiemenge im Akku nach dem Dreisatz (1% SoH entspricht 0,52 kWh) berechnet. Ich habe das auch später nicht mehr umgestellt, weil die Ladeverluste für mich nicht im Fokus stehen und für die Erfassung der tatsächlichen Kosten eigentlich die Kilometerleistung und der Stromverbrauch laut Zähler genügen.
Bei meiner Berechnungsmethode kann die tatsächliche Energiemenge im Akku nicht exakt bestimmt werden (Fehler beim Ladestart schon mal bis zu 0,5 kWh) - ein weiterer Einflussfaktor ist sicher, dass ich in rund einem Drittel meiner Ladevorgänge nicht auf 100 % geladen habe: Erstens vergrößert sich dadurch der Rechenfehler durch die zusätzliche Berechnung der Energiemenge bei Ladeende und zweitens ist es tatsächlich so, dass der größte Anteil der Ladeverluste erst am Ende des Ladevorgangs anfällt.
Wenn ich nur die 100%-Ladungen betrachte, komme ich rechnerisch auf ~15% Ladeverluste (das beinhaltet aber immer noch die Berechnungsungeauigkeit beim Ladestart).