Beiträge von schibbolet

    Also ich habe mal auf einer Online-Plattform Angebote für die Zoe im Umkreis von 100 km gesucht.


    Es gibt 172 Angebote. Der niedrigste Preis für eine Phase 1 liegt bei 6.600 EUR VB Akku inklusive. Ich würde so ein Auto nicht kaufen, aber das ist, wenn man damit seinen Bedarf decken kann, ein Angebot, was okay klingt. Phase II geht mit 9.500 mit Mietbatterie oder ohne los. Fände ich interessant, wenn ich mich für eine Zoe interessieren würde.


    Der Zoeloge hat uns nicht verraten, wo er sein Angebot preislich platziert hat. Aber, wenn sich niemand für mein Angebot interessiert, könnte ich es ja interessanter gestalten, indem ich den Preis anpasse.


    Ich persönlich rechne nicht mehr damit unsere Zoe zu verkaufen. Ich werde sie fahren, bis sie oder ich nicht mehr kann, oder sie von den Kindern jemand haben möchte. Der Markt ist eben so, dass die Wagen schnell an Wert verlieren, auch wenn sie gefühlt mehr wert sind.


    Im Verbrauch liegen wir bei 6 EUR auf 100 km ohne PV gerechnet. Das kriegt man mit Diesel kaum hin. In Wirklichkeit haben wir eine PV und zahlen übers Jahr eher 3-4 EUR/100. Wartungskosten sind auch niedriger, wie auch die Vorredner geschrieben.


    Das schwierigste ist der Umstieg. Wenn man das mal mental durch hat und etwas mehr Aufwand in Planung steckt, ist EV attraktiv in vielen Nutzungsprofilen.


    Dirk

    Der TE hatte ja schon geäußert, den Akku nicht kaufen zu wollen. Das respektiere ich als Leser erstmal in meiner Antwort.


    Das "hätte, könnte, vielleicht" hast Du hier eingebracht. Meine Empfehlung war kristallklar, den Vertrag daraufhin prüfen zu lassen, inwiefern das die einzige Option ist.


    Wenn Du der Meinung bist, die 5800 EUR sind in diesem Fall zu zahlen, dann habe ich es längst verstanden. Aber das bedeutet eben einfach, den Standpunkt des Gegenüber zu akzeptieren, ohne ihn prüfen zu lassen.


    Kann man machen. Dann zahlt man und die Sache ist beendet. Allerdings müssen wir in einem Rechtsstaat jede noch so klare Äußerung grundsätzlich nicht hinnehmen.


    Für einen Bruchteil der 5800 EUR kann man sich professionelle Hilfe holen. Es mag ja gut sein, dass am Ende der Prüfung steht, dass man seinen Wohnsitz in Deutschland nicht aufgeben darf, ohne den Akku zu kaufen, aber das von vorherein als alternativlos anzusehen, nur weil es der Vertragspartner behauptet. Da könnte ja jeder kommen, irgenwas äußern und das ist dann so.


    Ich denke, jeder kann informierte Entscheidungen treffen, wenn er denn die Informationen bekommt, die er braucht. Zu sagen, Du musst das so machen, weil Dein Vertragspartner das so äußert, ist keine qualifizierte Information.


    Dirk

    Der Vermieter hat seinen Standpunkt eingenommen, jetzt muss der Mieter seinen Standpunkt finden.


    Klauseln in Verträgen können rechtswidrig sein und damit unwirksam. Ob man das unterschrieben hat, ist in einem solchen Fall unerheblich. Viele Arbeitsverträge hbaen unwirksame Klauseln, besonders wenn sie älter sind. Deshalb empfehle ich eine fachliche Prüfung. Dann kann man weitersehen. Vorher ist alles Spekulation.


    Ich kann mir gut vorstellen, dass das schon mal von einem Gericht geklärt wurde. Und selbst wenn die Klausel wirksam sein sollte, gibt es ja immer auch Gestaltungsmöglichkeiten. Auch da kann das Gespräch mit einem Rechtsberater einem die Augen öffnen.


    Dirk

    Ich lese da, die Vermieterin ist berechtigt zu kündigen, nicht das der Vertrag automatisch endet, wenn die Mieter ihren Wohnsitz in Deutschland aufgeben. Ist berechtigt, heißt nicht, dass das Recht automatisch ausgeübt wird oder werden muss.


    Nehmen wir an, die Klausel ist wirksam, was ungeklärt ist, heißt das, solange die Mieter einen Wohnsitz in Deutschland haben, ist es egal, wo das Fahrzeug angemeldet ist.


    Also, prüfen lassen und sich die Karten legen lassen, welche Optionen für eine Ummeldung nach Dänemark bestehen.


    Dirk

    Ich würde mir die Mühe machen und mal den kompletten Mietvertrag durchlesen. Wenn es da eine Klausel gibt, die eine Anmeldung in Dänemark ausschließt, kann man sich an den ADAC oder einen Rechtsanwalt wenden, der prüft, ob die Klausel wirksam ist.


    Wenn nicht wirksam, würde ich das Fahrzeug ummelden und fertig. Im schlimmsten Fall müsste man die Batterie später in Deutschland zurückgeben.


    Dirk

    Meine Zoe hatte einen Mietvertrag in Frankreich für den Akku. In meinen aktuellen Mietbedingungen gibt es einen Verweis auf eine Liste im Internet, die diejenigen Länder ausführt, in die man die Zoe mit Mietakku verkaufen darf. Es gibt keine Klausel, die eine Ummeldung bei Umzug ausschließt.


    Dirk

    Ich habe eine Zoe mit Mietakku gekauft. Es dauerte mehrere Monate, bis der Mietvertrag umgeschrieben war, aber es ging. Und ich wüßte nicht warum der Mietvertrag bei Umzug nicht auf die neue Zulassung umgeschrieben werden kann.


    Schau mal in die Mietbedingungen, ob Du da "Auschlussländer" findest. Aber eher unwahrscheinlich, dass man mit dem Mietakku nicht nach Dänemark umziehen darf. Ich hoffe, die Sache klärt sich noch auf.


    Dirk

    Ich habe mir heute mal das Netz von Aral Pulse Ladestationen angesehen und festgestellt, dass es dort überhaupt keine AC-Lader gibt. Heißt für mich, das Angebot ist völlig uninteressant geworden, denn 0,75 EUR/kWh bei den Partnerstationen ist teurer als wenn ich mich bei den nächsten Stadtwerken anmelden und damit die (AC-) Partnerstationen nutzen.


    Helft mir, wenn ich irgendwas übersehen habe. Der ADAC gibt ja auf https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/e-angebote/ladekarte/ einen Preis für AC-Laden bei Aral Pulse an, also sollte es doch auch entsprechende Lader geben.


    Preis AC/DC -Laden

    Aral pulse Ladestationen: 0,51 €/kWh*



    Dirk

    Ich fürchte, wir werden darauf auch noch eine Weile warten müssen. Soweit ich weiß, gibt es mit 1-2 Ausnahmen keine Fahrzeuge, die das mitmachen würden. Auch die Technik im Haus, kann man nirgendwo kaufen. Und ja der Strommarkt sowas im Moment auch nicht bietet.


    Denn die ganze neue Technik inklusive neues Auto muss sich auch irgendwie amortisieren. Die Hausspeicher würden sich ja in der Zukunft lohnen, wenn man sie a) mit dynamischen Tarifen z.B. wenn Überschuss im Netz ist kostenlos aufladen könnte und b) die Anschaffungskosten sinken, weil man recycelte Zellen aus EVs verwertet.


    Dass sich ein funkelniegelnagelneuer Akku in einem EV lohnt, um damit abends das Haus mit Wärmepumpe zu heizen, sehe ich auch in absehbarer Zukunft nicht kommen.


    Da muss schon ein interessantes Modell dahinter sein, dass das für Verbraucher interessant wird.


    Im Moment sind PV und EV eine gute Kombi und ohne PV oder gar ohne Lademöglichkeit zu Hause oder günstig auf der Arbeit ist es wirtschaftlich weniger attraktiv.


    Dirk