Beiträge von schibbolet

    Ich habe das neulich auf einem Parkplatz beobachtet: Eine Zoe fährt vor mit einem Höllenlärm im Schritttempo. Ich dachte, die wird bald hin sein, denn ich kannte das von meiner Zoe nicht. Jetzt ist es aber das erste Mal so kalt seit ich die Zoe habe und kurz darauf machte auch die eigene Zoe ähnliche Geräusche. Ich würde es als mahlendes Geräusch beschreiben.


    Dirk

    Ja, den Jahresdurchschnitt verändert es nicht. Aber ob es wirklich schneller geht, kommt ja auf die Bedingungen an. Je kleiner die PV-Anlage, desto kürzer die Zeit, in der überhaupt dreiphasig geladen werden kann.


    3,7 kW einphasig hat halt den Vorteil, das es auch bei höherem Überschuss durchläuft und nicht bei jedem Umschalten erstmal 90 sek. Pause eintritt. Dazu steigen die Verluste nach dem Umschalten auf 3-phasig erstmal, bis wieder der Idealpunkt 22 kW erreicht wird. (Bei mir nie, denn PV ist nur 11.25 kWp). Deshalb machst Du mit einphasigem Laden alles richtig.


    Ich sehe das hier bei wechselnder Bewölkung: Die Ladung schaltet auf dreiphasig sobald genug Leistung anliegt mit 90 sek Verzögerung, in der nichts geladen wird. Eine Wolke schiebt sich vor die Sonne, Pause. Dann geht es einphasig weiter, weil nicht genug Überschuss. Wolke ist weg, 90 sek. Pause usw usw.


    Ich mache es trotzdem, weil das Auto nicht immer hier ist und bei 11.25 kWp besonders im Sommer lange Überschuss anfällt. Außerdem kann ich die WB nicht einfach auf einphasig einstellen. Also andere Situation. Wenn das Auto immer hier stünde, würde ich noch mehr überlegen, zumindest im Winter 2 Phasen abzuklemmen und die WB durchweg einphasig laden zu lassen.


    Dirk

    Dann muss ich mal Eure Erwartungen managen:


    Das hier ist ein Zoe-Forum, mit Informationen und Erfahrungen anderer.


    Wenn Ihr eine Herstellergarantie wollt, ist der Hersteller der Ansprechparter, nicht andere Zoeisten. Selbst wenn meine Erfahrung sagt, der Lader nimmt keinen Schaden, nützt Euch das im Schadenfall nichts.


    Meine Erfahrungen: Das Problem ist lösbar und wurde von anderen Herstellern bereits gelöst.

    Meine Infos: Zappi hat das mit einem Softwareupdate gelöst (siehe Links).


    Dirk

    Dr.Hasenbein absolut keine Garantie! Ist ja auch nur info in einem Shop, keine Herstellerinfo.


    Ausprobieren werde ich es auch nicht, dafür ist die Anlage zu klein und mir ist es egal ob das Auto'chen jetzt 4 oder 8 Stunden lädt.


    11k ist ja schon was - bei uns werden es ca. 4-5k Kilometer.


    https://support.myenergi.com/h…b/articles/17405875921041 ist eine Information des Herstellers.


    Der Text in dem Shop ist eine Übersetzung dieser Herstellerinformation.


    Und nochmal: Ob die Wallbox auf 11 oder 22 kW begrenzt ist, ist für die Umschaltung unerheblich. Auch bei 11-kW-Begrenzung wird oberhalb 3,7 kW auf dreiphasig umgeschaltet.


    Oder anders gesagt, wenn Du die Wallbox nur einphasig betreiben willst, kommst Du nicht über 3,7 kW Ladeleistung.


    Dirk

    Unser

    Dr.Hasenbein soweit ich gehört habe ist das automatische umschalten aktuell gar nicht möglich, eben weil es den Boardlader zerschiessen kann. ist das nicht so?

    Unsere ZOE (2019) macht vor dem Hochschalten auf 3 phasig zuverlässig eine Pause, die das verhindern soll. Vielleicht gibt es noch ältere, die das Umschalten nicht vertragen.


    Deshalb habe ich oben geschrieben, dass bei schnell wechslender PV-Leistung und daraus resultierender Umschaltung während der Pausen Energie ins Netz geht, die man beim durchgehenden 1-phasigen Laden nicht "verloren" hätte. Dann gibt es von den Steuerungen auch immer Verzögerungen, d.h. sie können schnelle Änderungen des PV-Überschuss die Ladeleistungen nicht in Echtzeit anpassen. Aber das ist dann noch ein anderes Problem.


    Dirk

    Geht hier um Heimladen und das ist quasie immer AC - das der Zoe, wenn er denn CCS hat mehr kann ist mir klar.

    Auch der Rest ist mir bekannst, Genehmigung etc.


    Mir ging es nur darum ob ich mit kleiner PV und 22kW bekannte Nachteile hätte im Vergleich zu 11kW (THema 1P und 3P) und das aber nur beim Überschussladen (hier wird viel von kompletter Auslastung gesprochen). Ich kläre es in einem anderen Forum wo man die Zappi kennt, danke trotzdem für das Feeback.

    Die Antwort war ja schon gegeben. Nochmal auf den Punkt und auf Deine Kernfrage:


    Ob die Wallbox auf 11 kW oder 22 kW eingestellt ist für die Umschaltung von ein- auf dreiphasig unerheblich.


    Über die Frage hinaus, gut zu wissen: Beim Überschussladen, wird die Wallbox in der Praxis selten (u.U. sogar nie) auf 3 Phasen umschalten, weil bis ca. 3,7 kW einphasig geladen wird und ab ca 5 kW dreiphasig. D.h. Du müsstest mit den 6,2 kWp PV erstmal auf 5 kW Überschuss kommen, bevor die Wallbox auf dreiphasiges Laden umschaltet.


    Dirk

    Der Unterschied zwischen 11 und 22 kW ist nur, dass 22 kW genehmigungspflichtig sind, 11 kW müssen nur angemeldet werden. Das Gerät dürfte das gleiche sein. Die Leistung wird dann vom Installateur eingestellt.


    Wenn es schon genehmigt ist, dann kann 22 kW eingestellt werden. Eine Zoe kann immer 22 kW AC.


    Vorteil: Bei 22 kW sind die Verluste bei 3P am geringsten. Tagsüber nutzt man dann natürlich weniger PV-Strom als bei 11 kW, das ist bei der Größe der PV-Anlage und beim Blick auf die gesamte Nutzung möglicherweise unerheblich.


    Ich würde mir die 22 kW einstellen lassen. Schön wäre, wenn man selbst den Ladestrom vor dem Ladevorgang wählen kann, auf einphasig begrenzen kann. Weiß ich aber nicht, ob das geht. Dann könnte man die Umschaltpausen bei wechselnder Bewölkung vermeiden. Bei meiner SMA Wallbox geht das nicht ohne einen zusätzlichen Schalter (zwei Phasen werden einfach physisch getrennt).


    Dirk

    Ich schließe mich mal der Frage an da wir auch genau 6,2 kWp bekommen mit einer Batterie. Die soll aber nicht zum laden verwendet werden, aber mich interessiert die Mindestladeleistung.


    Was ich hier lese ist, dass der Threadersteller eine 11kw WB hat, wir bekommen eine 22kw Zappi Wallbox. Die soll auch zwischen 1P und 3P wechseln können, frage mich aber nun ob das 1P laden bei so kleiner PV dann geht.


    Auto steht bei uns quasie den ganzen Tag vor dem Haus, sprich das soll def. +90% Überschuss laden.

    Je nach Verschattung und Ausrichtung der Anlage wird es eher selten zum dreiphasigen Laden kommen, weil dazu der Überschuss über 3,7 kW steigen muss. Einphasig wird immer gehen, sobald die Schwellwerte überschritten sind, also z.B. bei min 6 A dann mit ~1,4 kW.


    Wenn das Fahrzeug die meiste Zeit zu Hause steht, ist die Frage ob eine 22-kW-Wallbox, die beste Wahl ist.


    Meine Anlage hat 11,25 kWp und die Zeiten wo durchgängig dreiphasig Überschuss geladen wird, sind schon sehr eingeschränkt.


    Man sollte auch bedenken, dass zwischen dem ein- und dreiphasigen Laden immer eine Pause liegt. Bei wechselnder Bewölkung also ein ständiges Ein und Aus. Dazu noch die Verluste bei gedrosselter Ladeleistung (einstellige kW bei dreiphasigem Laden). Da kann man schon drüber nachdenken, ob man nicht mit 3,7 kW einphasig durchladen lässt. Dann sind die Anschaffungskosten geringer und man erntet bei wechselnder Einstrahlung ggf. sogar mehr.


    In der Kombination 6 kWp, ich zu Hause, Auto zu Hause kann man die Ladung dann über die Peakstunden manuell ein- und ausschalten. Und die Investition in eine 22-kW-Wallbox hat man dann auch gespart.


    Dirk

    Das Ausbauen der Batterie hat etliche Vorteile. Zum einen wird die Zoe mal stromlos gemacht, was bei so manchen Problemen schon hilfreich war. Zum anderen kann man die Spannung der Batterie ohne mögliche Verbraucher messen. Darüberhinaus ist es sehr wahrscheinlich, dass die Batterie getauscht werden muss, dann hat man sie schon mal ausgebaut.


    Dirk