Beiträge von schibbolet

    Generell sollte so ein Akku natürlich alle Szenarien aushalten, die ihm angeboten werden können. Bekannt ist aber auch, dass diese Kleckerei, dazu das An/Aus nicht das ideale Umfeld für diese Technik sind.


    Wenn irgendwas passiert, wird sich wohl auch kaum feststellen, ob es am ständigen An/Aus lag oder eine Schwäche in der Technik vorlag.


    Es wird auch nicht allzu viele Leute hier geben, die das machen, weil das Unternehmen unvorteilhaft angelegt ist.


    Von daher kannst Du das einfach machen. Wenn der Akku oder der Lader läßt Du ihn austauschen. Deine Anforderung war ja mit PV zu laden und nicht wirtschaftlich zu sein.


    Dirk

    Wie kann ein Verbraucher feststellen, wer die Schukodose hergestellt hat, an dem er hängt? Nimms nicht persönlich, Dennis-ZE , aber das halte ich für eine urbane Legende.

    Es gibt im bekannten südamerikanischen Fluss Ladeziegel zu fangen, bei denen man dem Maximalstrom einstellen kann. Kosten etwa die Hälfte vom Renault-Ziegel. Unsere ZOE soll morgen oder übermorgen hier ankommen. Wenn der Ziegel bei einem Akkustand von <80% nicht mit wenigstens 2,3 kW lädt, bestelle ich blitzartig so ein Teil. Letztlich ist es aber so, dass nicht der Ziegel den Strom begrenzt, sondern das Auto. Der Ziegel teilt der Elektronik im Auto nur mit, wieviel er maximal abgeben kann.

    Ist das immer noch so? Ich dachte, das war nur bei den ersten Versionen.

    Sowohl Renault als auch der Hersteller der Steckdosen behaupten genau das, nämlich das bei den dafür vorgesehenen Steckdosen eine erhöhte Ladeleistung angefordert wird. Legenden sehen anders aus. Die Sache lässt sich mit Messungen in der Praxis auch sehr schnell belegen bzw. widerlegen.


    Was den Lader in der Zoe angeht, magst Du recht haben.


    Dirk

    Kann schon, aber das Risiko ist überschaubar.


    Und in dieser Konstellation (die Frage der Wirtschaftlichkeit war ja ausgeklammert) überhaupt kein Problem.


    Dirk

    Die Zoe ist bekannt als Ladezicke. Meine lädt allerdings klaglos und wenn sie das nicht tut, stellt das möglicherweise bei einem Händler einen Garantiefall dar.


    Aber 230 Volt-Laden - meinst Du mit Haushaltsteckdose? - ist eine Notlösung.


    Ich lade an 11- oder 22-kW-Ladern, das mindert Verluste und die Sache ist je nach Füllstand des Akkus in ein oder zwei Stunden erledigt.


    Den Schuko-Ladeziegel habe ich gestern testweise zum ersten Mal benutzt.


    Dirk

    Hallo Ralf,


    das Thema hatten wir gerade in einem anderen Thread. Die Zoe ist nicht geeignet für das Langsamladen. Der Lader im Auto (der wandelt den Wechselstrom in Gleichstrom) hat ständig ca. 0,8 kW Verlust. Je geringer die Ladeleistung, desto mehr macht sich das bemerkbar, weil das Laden ja länger dauert. Einen eigenen Lader hat die Zoe eigentlich auch nicht, sondern der Antriebsmotor übernimmt auch die Funktion des Laders, eben mit den beschriebenen Abstrichen der Effizienz im unteren Leistungsbereich.


    Gibt denn Dein Ladegerät (Ziegel) mehr Leistung her, also kann man dort was einstellen?


    Am effizientesten lädt die Zoe mit 22 kW Wechselstrom (Dreiphasen). Ein Schukosteckerladegerät ist nur sinnvoll, wenn es überhaupt nicht anders geht. Vielleicht ist es sogar sinnvoller vorübergehend bei Kaufland/Lidl zu laden. Dort kostet die kWh auch nur 0,29 EUR.


    Dirk

    Ich habe auch den ADAC-Helfer und den Renault-Meister gefragt, ob das irgendwie anders geht. Ein Knopf (wie beim Computer) oder irgendeine Tastenkombination, die das Ding zurücksetzt. Fehlanzeige. Sowas gibt es nicht. Nur gut, dass man beim Computer nicht jedesmal mit dem Philips-Schraubendreher Hand anlegen muss, wenn er sich mal wieder verrattert hat.


    Dirk

    Ist schon ein paar Wochen her. Schrecksekunde in der Zoe: Ich will gerade an eine Ladesäule ranfahren, dabei muss man mit der Vorderaschse über eine kleine Schwelle. In diesem Moment bleibt der Wagen stehen und zeigt eine Meldung auf rotem Hintergrund: "Electric Motor Failure" (Anzeigen sind auf Englisch eingestellt.


    Ich stehe also schräg auf der Straße und versuche alles mögliche, ausschalten, einschalten, vielmehr geht ja nicht. Dann ADAC angerufen und den Wagen mit Muskelkraft auf die andere Seite, wo er wenigstens längst zur Fahrbahn stehen konnte.


    ADAC kommt und probiert ein paar Sachen, um schließlich die 12-V-Batterie abzuklemmen. Wiederangeklemmt fährt die Gute wieder, hat nur ein paar Einstellungen vergessen. Der ADAC empfahl auf jeden Fall Vorstellung in der Werkstatt. Ich also direkt zu Renault in der nächsten Stadt, wo ich die Antwort erhielt, da ist nichts zu tun. Software muss auch nicht aktualisiert werden. Seitdem ist das Problem auch nicht wieder aufgetreten. Ich habe mir vorsichtshalber einen 10er Schlüssel und eine Lampe ins Auto gelegt, falls ich mal selbst Hand anlegen muss.


    Bin auf jeden Fall froh, dass das Autohaus nicht eine Rechnung geschrieben hat, für etwas, was sich offensichtlich nicht vermeiden lässt.