Beiträge von schibbolet

    Hallo Sebowsky,


    Ich verstehe nicht, was das mit der Spannung (welcher?) zu tun haben soll.


    Die Zoe lädt mit Wechsestrom 230/400 V. Die kommen zunächst einmal aus der Steckdose. Da ändert sich auch nichts groß dran, egal ob irgenwo eine PV oder eine Speicherbatterie hilft.


    Idealerweise würde man natürlich die Antriebsbatterie mit dem Gleichstrom aus PV/Speicherbatterie laden. Dafür gibt es aber meines Wissens keine Lösung.


    Das heißt, der Gleichstrom aus der PV wird einmal mittels Wechselrichter in Wechselstrom gewandelt (mit Verlusten), geht dann in die Wallbox oder Ladeziegel (mit Verlusten), dann in die Zoe, der Wechselstrom zu Gleichstrom gewandelt wird (mit Verlusten). Wenn jetzt noch ein Batteriespeicher dazukommt, der nicht direkt aus der PV mit Gleichstrom geladen wird, kommen noch mal zwei Verlustprozesse dazu, sonst nur einer.


    Übliche Lösung: Eine Wallbox, die das Überschussladen beherrscht, würde nur die Leistung laden, die sonst eingespeist würde. Sprich unter guten Bedingungen liefert die Anlage 2,5 kW. Im Haus werden aktuell 200 Watt verbraucht. Bleiben also noch 2,3 kW für die Wallbox/Zoe. Wenn jetzt eine Wolke kommt und die PV-Leistung auf 1 kW runtergeht, würde die Wallbox in Zusammenarbeit mit einer Steuereinheit auf 800 W Ladeleistung runtergehen. Wenn jetzt der Tag zu Ende geht und die PV auf Null, dann setzt der Bezug aus der Speicherbatterie ein. Jetzt weiß ich nicht, ob die Steuerung die Ladung anhalten würde, wenn die Speicherbatterie leer ist. Notfalls kann man bei der Zoe ein Ladeziel eingeben, das dem Stand in der Speicherbatterie entspricht.


    Sicher ist, Überschussladen aus der PV funktioniert, bei mir hier mit SMA EV Charger 22 und SMA Sunny Home Manager 2.0. Man muss allerdings wegen der Trägheit der Steurung ein paar Abstriche machen. Wenn man das akzeptiert, ist das eine gute Lösung.


    Bei rund 400 EUR für Stromkosten für die 5000 km, lohnt sich die Anschaffung+Installation erst in ein paar Jahren. Wenn noch ein Batteriespeicher angeschafft werden muss, fällt die Rechnung noch viel ungünstiger aus.


    Ich würde mir das sparen und, wenn möglich, das Auto zur Mittagszeit bei Sonnenschein, so gut es geht laden, aber mit 11 oder 22 kW (so sinken die Verluste, die zeitabhängig sind). Oder eine Alternative außerhalb des Hauses suchen (beim Einkaufen). In der nächsten Stadt bei uns gibt es einen Lidl mit 22 kW. Da ist die Zoe in 1 Stunde von 30% auf 70% für 6 EUR.


    Dirk

    Ich weiß nicht, was immer berichtet wurde und will mich auch nicht für andere festlegen. Andere haben vielleicht andere Konditionen. Ich meine, die Mietpreise sind auch inzwischen (für Neuabschlüsse) angehoben worden.


    Ich bezahle immernoch 74 EUR/Monat für 7500 km/Jahr, also 888 EUR im Monat. Wenn ich jetzt 10.000 km fahre, bezahle ich am Ende 995 EUR pro Jahr ((0,042 EUR/km + MwSt) * 2500(Mehr-km)) für ein Jahr. Wenn ich gleich den 10000-km-Tarif wähle, komme ich auf 1008 EUR/Jahr. Sind nur 13 EUR mehr, aber wenn ich am Ende doch nur 7500 km fahre werden mir im 1000-km-Tarif unter Berücksichtigung der 2500 gutzuschreibenden Kilometer 901 statt der 888 EUR im niedrigeren Tarif berechnet.


    Wenn man das einmal durchgerechnet hat, sind die höheren km-Stufen für mich als Kunden uninteressant.


    Dirk

    Ich hatte das mal durchgerechnet. Die niedrigste Stufe (7500km) war auch mit Nachzahlung der Mehrkilometer die günstigste.



    Ich habe den Wagen allerdings gebraucht gekauft und nur die Batterie gemietet.


    Dirk

    Unsere PV (7,5 kWp SSW 38°, kein Akku, kein SmartMeter) wird auch hart abgeregelt, allerdings schon bei 70 %. Das war damals Vorgabe, vermutlich um Spitzen im Netz zu vermeiden.


    Das ganze hätten wir umgehen können, wenn wir im Sicherungskasten Platz für ein "SmartMeter" gehabt hätten. Das hätte dann gemessen, wie viel wir ins Netz einspeisen (Das dürfen nämlich in unsem Fall nur 70 % der installierten Peakleistung sein). Bei mehr als 5,25 kW Einspeisung (0,7*7,5 kWp) wäre dann der Wechselrichter dynamisch runtergeregelt worden.

    Da wir aber keinen Platz mehr im Sicherungskasten haben, wird hart abgeriegelt. Nach 3,5 Jahren PV kann ich aber sagen, dass das nicht weiter schlimm ist: Die Tage, an denen mehr als 70 % der installierten Nennleistung anfallen sind überschaubar und i.d.R. auch ziemlich warm. Da geht der Wirkungsgrad der PV-Module so weit in den Keller, dass statt der 5,25 kW vielleicht maximal 6 kW gekommen wären - für 2-3 h am Tag. Insgesamt gehen mir dadurch vielleicht 2 % Ertrag flöten, die aber Vergütungstechnisch in keinem sinnvollen Verhältnis für einen neuen Sicherungskasten samt Installation gestanden hätten ;)

    Wenn man kein Smartmeter einbauen kann, könnte man erwägen, die installierte Leistung auf 7 kWp zu reduzieren. Bei diesen Anlagen ist nämlich seit diesem Jahr keine Abregelung mehr vorgeschrieben.

    Aus den zwei Modulen, die das ausmacht, könnte man eine Minianlage machen.


    Ich würde mich da Mal von einem Solateur beraten lassen.


    Dirk

    Eingestellt habe ich da nur die Anteil der PV-Energie erst mit 80 und jetzt mit 90%.


    Screenshot 2023-03-13 092623.png


    Gestern immer mal wieder verschleiert oder auch eine Wolke durchgezogen, am Nachmittag war das Auto auch mal unterwegs (vor 14 Uhr) und es liefen noch Waschmaschine, Backofen usw. Aber auch, wenn keine anderen großen Verbraucher liefen, kommt es immer zu Abbrüchen. Ich muß mir hier mal anschauen, ob die mit den Kommunikationsfehlern in zeitlichem Zusammenhang stehen.


    Verlauf gestern:

    Screenshot_20230313-092842.jpg


    Insgesamt wurden 15,1 kWh geladen, 14,7 kWh davon aus PV und 0,5 kWh aus dem Netz, was mit 97% Autarkie angegeben wird.


    Es wurden aber auch 9,6 kWh eingespeist und hier sehe ich noch Potential.


    Dirk

    Bei Dauersonnenschein funktioniert es bei mir mittlerweile recht gut.


    Ich lese im Protokoll allerdings immer wieder Einträge zu Kommunikationstörungen. Ich will testweise Mal ein LAN-Kabel legen und schauen, ob das eine Verbesserung bringt. Der Installateur meinte, der Anschluss per WLAN führt erfahrungsgemäss zu häufigeren Problemen.


    Dirk

    Muss er auch. Denn sagen wir dem Händler entstehen 2 Monteurstunden a 50 EUR sowie die MwSt von knapp 1000 EUR, dann sind alles unter 6000 doch ein Verlust. Das Gewährleistungsrisiko muss auch noch eingepreist sein.


    Ein Händler hat in so einer Situation nichts Besseres zu bieten und ist einfach der falsche Ansprechpartner.


    Aber danke an Nikolaus für die Mitteilung. Bewahrt andere hoffentlich vor ähnlichen Erfahrungen.


    Dirk