Minimale Reichweite bzw. maximaler Verbrauch

  • Mit einem größeren Akku ist man da also nicht unbedingt besser dran.

    Aber beim Gebrauchtwagen kennt man die Vorgeschichte des Akkus nicht und mit (fast) täglichen 100-%-Hüben wird er sicher nicht besser. Ein großer Akku, der täglich zwischen 20 und 80 % pendelt, hat sicher weniger Streß.

    Viele Grüße aus Nordhessen... ☆ ZOE Intens R135 Z.E.50 (07/20)

    Bernhard

  • Wegen dem Akku grundsätzlich und dessem Verschleiß mache ich mir wenig Sorgen. Ich weiß zwar nicht die Herangehensweise von Renault, aber ich denke dass der Akku sowieso nur zwischen 20 und 80% zulässiger Zellspannung bewegt wird. Ggf wird das ja beim größeren Akku anders gemacht?


    maikt  380Volt Das in der anderen Community war auf jeden Fall sehr interessant und gut zu wissen. Danke dafür. Ergo Q-Modelle scheiden aus.


    Gruß

  • damit die Reichweite über einen langen Zeitraum stabil bleibt und nicht annimmt.

    du meinst die theoretische Reichweite. Die letztendlich reale Reichweite sieht dann bei jedem anders aus und muss nach jeder Ladung, Fahrgewohnheit, wechselnden Temperaturen etc. neu bewertet werden. Das macht ja in der Regel der BC.

    Wenn aber nach gefahrenen 10km die Reichweite um 20km abnimmt, weil es vielleicht über Nacht arschkalt geworden ist, dann hilft mir die ,,theoretische,, Berechnung vom Vortag recht wenig. Die Reichweite geht dann rasant in den Keller. Meine Meinung. ;)

  • Nein die praktische Reichweite. Du mit deinen Theorien immer ;). Ich habe einen Arbeitsweg von 20km und fahre die Strecke regelmäßig. Im Sommer (ab ca. 20°C Außentemperatur) fahre ich so 390km mit einer Ladung. Und das nicht nur im ersten und zweiten Jahr, sondern auch im dritten, vierten und fünften Jahr. Also nicht nur mit 100% SOH, sondern auch mit 95% SOH.

    Das ist real und keine Theorie.

  • die oberen 10% werden nach und nach freigegeben, damit die Reichweite über einen langen Zeitraum stabil bleibt und nicht annimmt.

    die Reichweite wird ja nicht ,,stabiler,, wenn man irgendwas freigibt. Die Reichweite hat was mit dem Gasfuß und allen möglichen anderen Faktoren zu tun und ergibt sich dann in dem Wert Verbrauch kWh/100km. Mit dem Wert kann man dann was anfangen und sich halbwegs was ausrechnen. Keiner kennt aber diesen Wert und es ist auch eine schlechte Empfehlung, seine eigenen Verbräuche als das Nonplusultra darzulegen.

    Deine Verbräuche sind doch OK, würde grob 11kWh/100km ergeben, sowohl beim 22kWh als auch beim 52kWh Akku. Die wenigsten werden das jemals erreichen, warum empfiehlt man es als Normalfall.


    Scheinbar gibt es aber Hellseher, die genau wissen, was ein Fahrer bei 20km Arbeitsweg im Sommer (ab 20°C Außentemperatur) in einer anderen Umgebung, eventuell anderen Fahrstil, anderen Bedingungen etc. zu verbrauchen hat.

    Das, was du als praktische Reichweite nennst, ist deine eigene. Diese praktische Reichweite sieht für jeden anders aus, es wissen nur noch nicht alle. ;)

  • Falsch, grundsätzlich lässt sich sagen: ein eAuto hat mit 100% SOH Reichweite X, mit SOH 50% Reichweite X/2 und mit SOH 0% Reichweite 0. Darauf spielte mein Kommentar oben ab, auf nichts anderes. Und das kannst Du nicht außer Kraft setzten, ist nämlich Physik. Und natürlich ging es immer um meine eigene Reichweite, nirgends steht etwas anderes. Aber bei meiner Reichweite gilt das geschriebene, genauso für Deine und die von wolkenschaufler. Genauso wie das hier:

    Eher zwischen 5% und 90% und die oberen 10% werden nach und nach freigegeben, damit die Reichweite über einen langen Zeitraum stabil bleibt und nicht abnimmt.

    Nochmal für Dich übersetzt:

    "Eher zwischen 5% und 90% und die oberen 10% werden nach und nach freigegeben, damit die Reichweite des jeweiligen Fahrers über einen langen Zeitraum stabil bleibt und nicht abnimmt."

    Das ist einfach so, das kann man auch einfach stehen lassen...