Rasante Entwicklung bei Elektroautos : Gebrauchte E-Autos BEV - Vom Ladenhüter zum begehrten Objekt.

  • Nein eben nicht.
    das macht sinn denn nur so wird der hersteller dazu animiert eine weitere nutzung und eine rohstoffrückgewinnung zu betreiben.


    und btw:

    Auch ein 40te benziner ist nach 10 jahren „nichts“ mehr wert.

    Selbst der kleinste Unfall führt dann zu einem wirtsch. totalschaden.

  • Leider müssen wir damit leben, innerhalb von ca. 10 Jahren rund 35-40T€ zu verbrennen. Die sind dann eben mal weg.

    Für die teuerste Zoe (inkl. Akku) bezahlt man zur Zeit ca. 25k€ und durch die rasanten Neuentwicklungen könnten diese 25k€ in 10 Jahren auch wirklich weg sein. Das hat mit dem Akku aus meiner Erfahrung aber eher weniger zu tun. Wenn die eAutos in den nächsten 10 Jahren beweisen können, dass deren Akkutechnologie langlebig ist, könnten sie dann auch noch als günstige Gebrauchte beliebt sein und genau so lange im Einsatz bleiben wie aktuelle Verbrenner. Also ich schätze mal 15Jahre und 300000km wären bestimmt drin.


    Mal davon abgesehen haben wir in 10 Jahren 2031 und ich könnte wetten, dass auch ein Verbrenner, den man heute für 25k€ kauft, ziemlich wertlos dastehen könnte. In der Zwischenzeit hat der aber wesentlich mehr an Wartungs- und vor allem Treibstoffkosten gefressen. Die Verbrenner werden in den nächsten Jahren allmählich und in jeder Hinsicht immer teuerer werden. Die Beschaffung (wegen der immer teurer werdenden Abgasbehandlung), Kfz-Steuer, Treibstoff, alles wird teurer und machen die Verbrenner immer uninteressanter. Gebrauchte eAuos werden dadurch evtl. attraktiver. Wo es genau hingeht ist aber im Moment sehr schwer abzuschätzen.


    Was bleibt

  • Für die teuerste Zoe (inkl. Akku) bezahlt man zur Zeit ca. 25k€ und durch die rasanten Neuentwicklungen könnten diese 25k€ in 10 Jahren auch wirklich weg sein.

    Da kannst Du sehr gut Recht haben.


    Demnach wär ein e-Auto dann nicht der klassische Zweitwagen der nur wenig km abspult sondern eher etwas für Vielfahrer, da der Akku auch altert wenn er nicht benutzt wird.

    Was ich damit meine ist das, angenommen wir sehen der Wert nach 10 Jahren nahe 0€, sich das e-Auto rentiert hat wenn man z.B. 25.000 km / Jahr fährt, also 250.000 km gefahren hat.


    Als klassischer Zweitwagen mit einer Laufleistung von vielleicht 5000 km / Jahr wäre der Wertverlust umgerechnet auf den Km ganz schön happig.

    ZOE Z.E. 50 INTENS, EZ. 11/21, Black Pearl, Vollausstattung exkl. dem Einparkassistenten.

  • Morgen zusammen,

    an diesem Weg stehe ich jetzt :/

    Mein jetziger VW wird verkauft und ein neuer muss wieder her.

    Ein neuer Verbrenner oder doch ein zweites E-Fahrzeug.

    Deswegen meine Probefahrt mit dem Opel Mokka-E


    Für die teuerste Zoe (inkl. Akku) bezahlt man zur Zeit ca. 25k€ und durch die rasanten Neuentwicklungen könnten diese 25k€ in 10 Jahren auch wirklich weg sein. Das hat mit dem Akku aus meiner Erfahrung aber eher weniger zu tun. Wenn die eAutos in den nächsten 10 Jahren beweisen können, dass deren Akkutechnologie langlebig ist, könnten sie dann auch noch als günstige Gebrauchte beliebt sein und genau so lange im Einsatz bleiben wie aktuelle Verbrenner. Also ich schätze mal 15Jahre und 300000km wären bestimmt drin.

    Die teuerste Zoe (Riviera R135) liegt bei ca. 40000€ (UPE) und das ist schon eine Hausnummer, oder :?:

    Auch wenn die Zoe für 25k€ verkauft würde, bekomme ich auch ein sehr gut ausgerüsteten Verbrenner dafür.

    Noch einen schönen Sonntag.

    Make my Day ;)



    Zoe Intens R135 Z.E. 50 in Quarz-Weiß

  • Nach 10 jahren wäre dieser verbrenner aber dennoch max 2-3tE (wenns gut läuft) wert.


    Dazu hat er in den 10 jahren voraussichtlich wesentlich mehr wartung gekostet.

    Zum preisvergleich muss man die rabattierten verbrennerpreise vergleichen mit dem rabattierten eauto preis mit abgezogener förderung.


    Meine voll ausgestattete (ausser parkassi) r135 hat wenn ich die batterie als 8000e on top nehme „grad mal“ 25000e effektiv gekostet.

  • Nach 10 jahren wäre dieser verbrenner aber dennoch max 2-3tE (wenns gut läuft) wert.

    Das mag sein, aber ein Verbrenner kostet in dieser Fahrzeugklasse auch wesentlich weniger.

    Habe mal eben auf einer seriösen Internet- Rabattseite die Zoe Ze40 life „ohne Alles“ und einen Hyundai i20 ebenfalls „ohne Alles“ konfiguriert.

    Zoe knapp über 24k, der Hyundai knapp über 12k.

    ZOE Z.E. 50 INTENS, EZ. 11/21, Black Pearl, Vollausstattung exkl. dem Einparkassistenten.

  • Ich sehe die alten E-Autos der Zukunft erst mal nicht auf der Müllhalde.

    Auch wenn E-Liebhaber noch lange eine große Minderheit bleiben werden, gibt es jetzt schon Viele, die gerne würden, aber bisher noch nicht konnten.

    Wenn die dann in mancher Großstadt die Vorteile sehen, Chancen auf kostenloses Tanken haben und nur wenig Steuer zahlen müssen, werden die bei Preisen unter 5.000 Euro häufiger zuschlagen - vor allem, wenn sie noch irgendeine Art Garantie bei der Batterie/Laufleistung haben. Erst Recht, wenn die Masse begriffen hat, dass Mega-Reichweite nur für eine Minderheit wirklich wichtig ist. D.h. von privat wird es sicherlich seltener laufen, aber über den Handel.

    Gleichzeitig gibt es dann ja auch solche positiven, anschaulichen YT-Werbeaktionen, wo z.B. der Car Maniac eine gebrauchte ZOE für (ich glaube 7.000) einstellte, die schon Stunden später verkauft war und Viele Interesse zeigten.

    Eins fällt natürlich erst einmal eine ganze Zeit lang weg - der Billig-Export nach Afrika.
    Dort fehlt (noch) die Infrastruktur für die Masse. Aber bei heutigen Anlagenpreisen und den guten China-Kontakten kann es auch in manchem Land schnell gehen und eine Solar/Wind-Strom-Versorgung wird auch auf der Fläche aufgebaut. Corona kann da auch ein Auslöser werden. Die Bedingungen sind jedenfalls in manchem Land ganzjährig gut. Ich habe 2003 erste Anlagen im Jemen oder Madagaskar realisiert. Die kosten heute gerade mal 20% vom damaligen Preis und bringen außerhalb der Regenwälder 20 - 70 % mehr als hierzulande. Das Frost-.Problem gibt es dort nur selten. Dafür in einigen Ecken, die für Batterien grundsätzlich unerfreuliche Hitze.

    Ansonsten bleibt das Secondlife der Batterien im ortsfesten Bereich.

    Immerhin liegt aktuell die Durchschnitts-Heim-Batterie bei nur 5 - 10 kWh Kapazität. Wenn also eine 40 er oder 50 er nach 10 Jahren noch noch 60% hätte, wäre das für zu Hause immer noch mehr als genug. Dieser Teil würde also weiter genutzt, der andere Teil größtenteils recyclet. Reifen & Co. werden ja eher nur thermisch genutzt.

    Donnerblaue ZOE R90 Life Comfort/Easy Z.E.40, Goodyear All Weather, Bj 05/19, TZ. 02/20, Abholung 12.3.21 (7 km)

  • Frankie:

    man muss sich die Ausstattung dann genau anschauen. und natürlich schauen ob die 6t€ Förderung bei der zoe schon einberechnet wurden oder nicht.

    Bei 24t€ ohne eingerechneter Förderung sind es nämlich dann 18t€ die du mit dem i20 vergleichen musst.


    Btw:

    Eine ZE50 mit 70% Restkapazität nach 10 Jahren fährt immer noch im Winter über 100km weit ohne Probleme.

    Und ist somit als günstiges gebrauchtes imOrtFahr-Zeug sehr gut geeignet.


    Somit dürften sich die Gebrauchtwagenpreise zwischen identisch ausgestatteten Verbrennern und BEVs nicht wirklich etwas geben.


    Anders dürfte das bei den Phevs aussehen. Denn die Effizienz geht natürlich wenn man nur noch 70% von 50km e-fahren kann massiv zurück und man schleppt quasi eine schwere Batterie mit rum ohne diese wirklich oft nutzen zu können.

    Auch HEV haben dieses Problem. Was nutzt ein Hybrid wenn der Motor ständig laufen muss?


    Und reine Verbrenner werden wenn die Flottenwerte auf für keine Fahrzeuge angezogen werden auch im Preis massiv steigen oder wie die UPs&co ganz vom Markt verschwinden.



    EDIT:

    Achja, rund 5-6t€ bleiben meiner Meinung nach als Differenz übrig bei nahezu identischen Fahrzeugen mit realen Rabatten.

    5000€/10Jahre=500€ pro Jahr... könnte das sein was man an Wartung usw über die Zeit einspart :)


    Am Ende ist es ein Nullsummenspiel aus meiner Sicht.

  • Das mag sein, aber ein Verbrenner kostet in dieser Fahrzeugklasse auch wesentlich weniger.

    Habe mal eben auf einer seriösen Internet- Rabattseite die Zoe Ze40 life „ohne Alles“ und einen Hyundai i20 ebenfalls „ohne Alles“ konfiguriert.

    Zoe knapp über 24k, der Hyundai knapp über 12k.

    Da vergleichst Du aber ein wenig Äpfel mit Birnen, denn:

    1. ist der i20 kleiner als die Zoe. Deren Größe liegt zwischen i20 und i30 und eher nahe am i30
    2. die Listenpreise sagen Dir noch lange nicht, wieviel Du für die Autos unterm Strich bezahlst. Die Zoe bekommst Du mit ca. 25% Nachlass, den i20 ganz sicher nicht (billigste Zoe inkl. Akku ca. 18k€)
    3. eine Zoe kommt in der niedrigsten Ausstattungsvariante mit wesentlich mehr Ausstattung/Komfort, als der i20, der in der 12k€ Variante das absolute Sparmodell abgibt.

    Also am besten ma mit einem entsprechend ausgestatteten i30 vergleichen :) und wenn Du den Vergleich Fair machst, vergisst Du auch nicht die Kosten für Wartung, Energie, Steuer, Versicherung...