coole Idee das mit dem aufgeschnittenen Ersatzteil.
Frage: über welche Wege kann das Schmiermittel zu den Nocken unten hinkommen?
Nur von der Außenseite her?
coole Idee das mit dem aufgeschnittenen Ersatzteil.
Frage: über welche Wege kann das Schmiermittel zu den Nocken unten hinkommen?
Nur von der Außenseite her?
Gerade nachgemessen, das Bauteil mit der Feder und dem Nockenteller hat einen Durchmesser von 28,3 mm, der Topf soweit noch messbar kommt auf ca. 28,5 mm innen. Somit kann dickes Fett eigentlich nicht bis zu den Nocken vordringen und eine innere Schmierung durch eine Bohrung gibt es nicht. Somit bleiben eigentlich nur 2 Lösungen, austauschen gegen Neuteil oder wie oben beschrieben, kleine Bohrung und relativ dünnflüssiges Waffenoel einfüllen. Bohrung anschließend verschließen, damit kein Staub eindringt. Eine Lösung zum Verschließen ist noch in Arbeit, eigentlich reicht eine kleine Spitze Tesa Powerstripe oder Ähnliches. Lässt sich dann ja auch einfach wieder entfernen zum Nachfüllen.
Gruß Frank
Somit bleiben eigentlich nur 2 Lösungen, austauschen gegen Neuteil oder wie oben beschrieben, kleine Bohrung und relativ dünnflüssiges Waffenoel einfüllen. Bohrung anschließend verschließen, damit kein Staub eindringt. Eine Lösung zum Verschließen ist noch in Arbeit, eigentlich reicht eine kleine Spitze Tesa Powerstripe oder Ähnliches. Lässt sich dann ja auch einfach wieder entfernen zum Nachfüllen.
Gruß Frank
Ich habedie Kappen aus Post #39 darüber gestülpt, sie passen wie angegossen und es dürfte kein Staub mehr eindringen.
Ich hatte mit dem weißen Kettenfett geschmiert und das hat ca. 9 Monate lang funktioniert, danach fing es wieder an …, allerdings heißt das ja auch das selbst das relativ zähe Fett unten ankommt.
Werde es dann auch mal mit Ballistol Öl probieren und schauen ob es länger hält.
Gruß Frank
Hallo Frank,
wie hast du das Kettenfett eingebracht? Sprühdose? Es braucht ja etwas Druck damit es bis zu den Nocken gepresst wird.
Wenn es funktioniert, warum nicht? Die Kappen schaue ich mir gleich an.
Gruß Frank
Ja richtig, mit der Sprühdose. Die Kappen sind wirklich top, man sieht keinen Unterschied zu vorher.
Gruß Frank
wie hast du das Kettenfett eingebracht?
Der Trick beim Kettenfett ist, dass es mit einem flüchtigen Lösemittel "verdünnt" ist. Dadurch kommt es ziemlich flüssig aus der Sprühdose und ist auch kriechfähig, damit es in die Rollen und Gelenke der Kette kommt. innerhalb einer Stunde (ca.) verflüchtigt sich das Lösemittel und das Fett wird fester und haftfähig, damit es dann auch an der Kette bleibt.
Hallo Bernhard,
irgendwie clever, danke für den Hinweis. Das erklärt natürlich die Funktion. Nächste Woche habe ich wenig Zeit und dann geht es erst einmal 14 Tage an die Ostsee.
Dann werde ich erst einmal die Kappen bestellen und mich dann ans Werk machen. Ich probiere Ballistol Waffenoel, das habe ich da und auch die Spritze.
Nettes Forum, ich freue mich auf weiteren regen und netten Austausch, obwohl ich eigentlich einen Benziner Kombi fahre.
Dennoch, die ZOE macht Spaß und ich bin nah dran über einen BEV nachzudenken. Allerdings schon ein wenig größer und leistungsfähiger.
Mein Problem, ich will eine helle Innenausstattung, beige oder hellgrau, möglichst Leder. Da sieht es bei Renault ziemlich mau aus.
Egal, anderes Thema
Gruß Frank
innerhalb einer Stunde (ca.) verflüchtigt sich das Lösemittel und das Fett wird fester und haftfähig,
in den meisten Fällen bleibt danach nicht viel Fett übrig. Ballistol oder Waffenöl ist völlig ungeeignet, da es nur ein sehr dünnen Fett oder Ölfilm hinterlässt.
Seite 2, Beitrag 18 gibt Auskunft.
in den meisten Fällen bleibt danach nicht viel Fett übrig.
Immerhin genug, um eine Motorrad-Kette für die nächsten 1000 km zu schmieren. Zwischen den Nockenscheiben der Türscharniere und unter dem Druck der Feder hat es aber jedes Schmiermittel schwer, überhaupt erstmal an die richtige Stelle zu kommen und dann auch dort zu bleiben...
Hallo zusammen,
ich habe das Teil noch einmal weiter zerlegt. Es sind 3 Nocken und nahezu keine Möglichkeit das dort Fett oder Oel oder was auch immer im täglichen Gebrauch nachfliesen kann. In den Nuten im Dorn sind 4 Passfedern eingesetzt, (2 habe ich raus). Somit kann auch da kein Fett nachfliesen, zumal man alle Nuten und Nocken fetten muss um ein Knacken zu verhinern. Die Grundidee finde ich eigentlich genial, nur kundenfeindlich umgesetzt. Hätte man eine Schmierlösung mit konstruiert, hätte man es in den Wartungsplan mit aufnehmen können. Werkstatt hätte verdient und Kunde wäre zufrieden.
Ich habe mal versucht rauszufinden was der Tausch eines Scharniers kostet. Man munkelt, bis 450€ pro Tür. So kann man auch Geld verdienen.
Gruß Frank