Beiträge von wohliks

    Im Prinzip ja: Das ist wie beim Smartphone auch, eine Schnellladung erzeugt höheren "Verschleiß" am Akku als Lagevorgänge mit geringerer Leistung.


    Mein Grundsatz ist daher, möglichst mit 11 kW zu laden - höhere Ladeleistungen oder CCS nutze ich nur, wenn es wirklich schnell gehen muss.

    22 Kw, haben mich schon gejuckt, da der Aufpreis für eine Wallbox minimal höher liegt als bei 11 Kw Version.

    Beim JuiceBooster wird das über den Adapter gesteuert: An einer CEE-16-Dose lädt er mit 11 kW, findet man mal eine CEE-32-Dose, sind 22kW möglich. Irgendwas zwischen 10 A Schuko und 32 A CEE geht immer...

    Nicht nur bei Dir: Beim hiesigen Netzbetreiber ist ein 22-kW-Ladepunkt auf jeden Fall genehmigungspflichtig - darüberhinaus können die bei 22 kW sogar fordern, dass die Ladeeinrichtung durch den Netzbetreiber zum Lastmanagement steuerbar sein muss. Steht so in den hier gültigen allgemeinen Anschlussbedingungen...


    Fazit: Auf jeden Fall beim örtlichen Netzbetreiber (nicht beim Stromanbieter!) nachfragen bzw. einen akkreditierten Elektrobetrieb beauftragen, der sich mit den lokalen Gegebenheiten auskennt.

    Nur so eine Idee: Klaus hat ja den "kleinen" Akku, dessen Kapazität ist ja nur softwaremässig begrenzt - vielleicht ist dieser Akku auch bei 100 % SOC noch in der Lage, die Rekuperationsenergie aufzunehmen.


    Der "grosse" Akku dagegen ist bei 100 % wirklich voll und darum kommt vielleicht die Meldung nur beim 52 kWh-Modell?!?

    Ich komme im Moment nicht dazu, größere Experimente zu veranstalten, aber das deckt sich mit meinem Gefühl:


    Nimmt man den Fuß vom Gas, dann fühlt sich oberhalb von 70 km/h die Verzögerung an wie "Motorbremse" beim Verbrenner - da werden vermutlich die 0,7 m/s² nicht erreicht und das Bremslicht bleibt demnach aus.

    Fällt die Geschwindigkeit unter 70 km/h, dann wird die Verzögerung gefühlt deutlich stärker und bleibt so bis fast zum Stillstand - in dieser Phase geht dann sicher auch das Bremslicht an.


    Nachtrag: Wenn man nur ein bisschen vom "Gas" geht und die Verzögerung unter den oben genannten 0,7 m/s² bleibt, darf das Bremslicht nicht angehen - und wird es wohl auch nicht: Die Zoe hat ja eine europäische Zulassung, dann muss sie diese Vorgaben einhalten.

    Ich habe mich während der Lieferzeit meiner Zoe mit dem Thema befasst und bin letztlich beim JuiceBooster gelandet.


    Der ist zwar im Verhältnis zu den beiden Konkurrenten nicht eben der billigste und hat auch keine Bluetooth- oder WLAN-Schnittstelle sowie eine passende App, aber er ist nach meinem Dafürhalten in punkto (Funktions-)Sicherheit am besten durchdacht:


    Die verschiedenen Adapter (CEE16, CEE32, blauer Camping Stecker, Schukostecker) sind codiert - der JuiceBooster stellt sich automatisch auf die für den jeweiligen Adapter zulässige Ladeleistung ein, eine versehentliche Fehlbedienung (z.B. Einstellung eines zu hohen Ladestroms) ist durch das Konzept ausgeschlossen. Der Schuko-Adapter hat außerdem einen integrierten Temperatursensor, um die Temperatur der Stecker-Dosen-Kombination zu überwachen, bei unzulässiger Erwärmung wird die Ladung unterbrochen.


    Außerdem habe ich irgendwo eine Vergleichstabelle gesehen, wo der Juice-Booster als einzige "fliegende Wallbox" alle Sicherheits-Anforderungen ohne Abstriche erfüllt hatte.


    Die fehlende App und die dadurch möglichen Einstellungen kann man als Nachteil sehen, aber dafür ist er ohne großes Rumgefummel direkt nutzbar: Adapter dran, Stecker in Dose, Ladekabel in ZOE, fertig.


    Einziger wirklicher Nachteil: Mangels App gibt es leider keine Anzeige der übertragenen Energiemenge (das soll wohl bei den beiden anderen Geräten möglich sein), aber damit kann ich leben, denn in meiner Garagen-Unterverteilung habe ich einen Zwischenzähler mit einem rücksetzbaren Zählwerk (wie ein Tageskilometerzähler), mit dem ich die Energiemenge pro Ladevorgang erfassen kann. Und wenn ich mal jemandem gezapften Strom vergüten möchte, kann ich das anhand meiner "Heimlade-Erfahrung" und der Prozentanzeige in der ZOE hinreichend genau hochrechnen...

    Die gibt es sowieso nicht, solange Du beim "Touchen" keinen Unfall verursachst.


    Wenn man den Gesetzestext mal durchliest, werden die Standard-Handy-Straf-Kriterien (in die Hand nehmen,...) beim Touchscreen schon mal nicht erfüllt. Eine kurze Blickwendung - z.B. für den Senderwechsel - wird dort ja sogar ausdrücklich als zulässig erachtet.


    Dann kommt eine Strafe nach meinem Gefühl eigentlich nur in Betracht, wenn es - wie im dort vorgestellten Fall des Tesla - einen Unfall gab, bei dem unterstellt oder nachgewiesen werden kann, dass man sich durch die Bedienung des Touchscreens hat ablenken lassen und so die Unfallursache gesetzt oder bei der Vermeidung eines Unfalls versagt hat. Dabei ist es dann vermutlich unerheblich, ob man nun gerade telefoniert, am Navi programmiert oder "nur" das Scheibenwischer-Intervall oder die Klimatisierung eingestellt hat, denn in solchen Fällen gab es auch schon im Vor-Handy/Navi-Zeitalter immer Strafen - Zigarette runtergefallen, Wespe im Auto, vom mitfahrenden Kind/Hund/Katze abgelenkt...

    Diese Frage kann man mit einem entschiedenen "Jein" beantworten: In der Zoe gibt es für alle fahrbetriebs-relevanten Funktionen (Licht, Klima, Scheibenwischer, Scheibenheizung, Radiolautstärke, etc) eigene Bedienelemente, so eine Konstellation wie im vorgetragenen Fall wird also nicht eintreten.


    "Jein" deshalb, weil man natürlich auch in der Zoe während der Fahrt am Touchscreen rumspielen und sich so vom Verkehrsgeschehen ablenken lassen kann.


    Wirklich heikel finde ich Autos, in denen diese Grundfunktionen ausschließlich über den Touchscreen - und dort am besten noch in verschachtelten Untermenüs - bedient werden können. Dass sowas vom KBA überhaupt zugelassen wird, kann ich nicht so richtig verstehen. :/