Beiträge von KaMaKi

    Eine Immobilie für mehrere 100.000 EUR ist wohl kaum mit einer 22 kWh Batterie zu vergleichen. Bei dem o. g. Mietpreis hätte ich für die 52 kWh Batterie meiner Zoe schon rund 6.000 EUR Miete bezahlt.


    Was hast Du denn beim Kauf eines Verbrenners mit > 160.000 km Laufleistung für eine Garantie? Gebrauchtwagengarantien können bei so hohen Laufleistungen nicht mehr abgeschlossen werden, deshalb gehen solche Fahrzeuge nur in den Export.


    Man sollte einfach mal seinen gesunden Menschenverstand benutzen. Nicht jedes "Risiko" bedarf einer vollständigen Absicherung.


    Im Übrigen liegt man bei so hohen variablen Kosten schon im Bereich von Carsharing. In Ulm kann man z. B. Zoe für 19 EUR / 100 km fahren (inkl. Energiekosten, zuzüglich Zeitgebühr). Da spart man sich die Anschaffungs- und laufenden Kosten und braucht sich keine Gedanken über Instandhaltung/Wartung machen.

    Bei einem Kurzstreckenfahrzeug mit bis zu 7500km/Jahr ,,nur,, 74€ im Monat bezahlt.

    Wer freiwillig für eine zweifelhafte "Garantie" 11,84 EUR / 100 km zusätzlich zu den Energiekosten bezahlt, sollte seine geistige Gesundheit untersuchen lassen. Meine Meinung!

    Das dürfte ziemlich normal sein. Die Konstruktion ist an der Zoe wohl etwas schwach ausgelegt, daher auch die wiederkehrenden Probleme mit ausgeschlagenen Traggelenken und Koppelstangen. Ich begegne dem einseitigen Reifenverschleiß mit einer moderaten Erhöhung des Reifendrucks (ca. 0,5 bar). Dadurch verringert sich die Verformung des Reifens in Kurven bei akzeptablem Komfortverlust. Mache ich so seit vielen Jahren bei allen Fronttrieblern und habe damit bisher gute Erfahrungen gesammelt.

    Nach meinem Kenntnisstand: ja, zumindest laut Aushang bei der Fachwerkstatt meines Vertrauens.
    Was über die gesetzliche Gewährleistungspflicht (2 Jahre bei Privatpersonen) hinausgeht, ist eine freiwillige Leistung und kann vom Garantiegeber von der Einhaltung seiner Bedingungen abhängig gemacht werden. Und das bedeutet: Überschreitung der Wartung um 1.000 km oder 1 Monat oder Durchführung bei einem nicht autorisierten Servicebetrieb = Verlust der Garantie bzw. Kulanzleistung.

    Gleich vorweg: ich würde heute keine Zoe mehr kaufen.

    Eigentlich wollte ich im Frühjahr 2022 einen Niro mit der kleinen Batterie kaufen. Beim Händler angekommen, hat mir ein anderer Käufer das Lagerfahrzeug vor der Nase weggeschnappt. Der Händler hatte noch eine Zoe R135 Z.E. 50 da zum selben Preis. Also Probefahrt gemacht und spontan gekauft. Hatte einfach keine Lust, monatelang auf ein Bestellfahrzeug zu warten.

    Das Angebot an kurzfristig verfügbaren, kompakten und einigermaßen langstreckentauglichen BEV war zu der Zeit seeeeehr überschaubar, zumindest in meiner Region. Wegen der begrenzten Platzverhältnisse kam nur ein Auto mit max. 4,2 m Länge in Frage.

    Gründe gegen die Zoe sind hauptsächlich die mäßige Heizleistung (meine Frau ist eine echte Frostbeule) und die inzwischen überholte und schwache Konstruktion (Radaufhängung, Bremsen, Dämmung). Daher würde ich heute eher zu einer neueren Konstruktion greifen.

    Mein MeganE steht derzeit wegen eines Wildunfalls in der Werkstatt. Als Ersatzfahrzeug habe ich einen Hyundai Kona. Eigentlich auch ein passables Fahrzeug, wenn auch mit der kleinen Batterie und der damit verbundenen schwachen Ladeleistung auf längeren Strecken sehr eingeschränkt zu gebrauchen. Das finde ich im Vergleich zur Zoe keinen Fortschritt (nur 7 kW AC und 46 kW DC). Ohne Wärmepumpe im Alltagsverkehr (Kurzstrecke) absolut inakzeptabler Verbrauch (wegen der Heizung) und im Vergleich zum MeganE laute Innengeräusche. Was für die Koreaner spricht, sind die langen Werksgarantien. Da legt man bei Renault schnell mal einen vierstelligen Betrag auf den Tisch (und kann die Werksgarantie überhaupt nur in den ersten 12 Monaten nach Erstzulassung verlängern). Alternative: teure Reparaturkostenversicherung.

    Diese Ladekabel laden nur einphasig, in einem Bereich zwischen ca. 1,4 und 3,7 kW. Nimmt man die bei der Zoe sicher möglichen 8 A, kommt man auf eine Ladeleistung von ca. 1,7 kW. ABER: beim Laden sind zalreiche Steuergeräte aktiv, die in Summe ca. 300 W nehmen. Die Ladeverluse sind bei solch niedrigen Strömen durch die spezielle Bauart des OBC (Chameleon-Charger) ziemlich hoch, daher kommen von den 1,7 kW nur ca. 1,1 kW in der Batterie an. Ob das noch sinnvollist, muss jeder selbst entscheiden.

    Ich persönlich habe bei der Wallbox (dreiphasig) den Mindest-Strom auf 9 A gesetzt, bei einphasigem Laden mindestens 12 A.

    Zusätzlich ist zu beachten, dass herkömmliche Schuko-Standard-Steckdosen nicht für die Dauerbelastung mit max. möglichen 16 A gebaut sind. Hier ist starke Erwärmung bis zur thermischen Verformung des Materials möglich mit der Gefahr eines Brandes. Besser ist eine CEE blau Steckdose (Camping-Dose). Auch die Zuleitung muss für derart hohe Ströme ausgelegt sein, ein 1,5 mm² Kabel reicht keinesfalls. Im Zweifel Elektriker zu Rate ziehen.

    Wahrscheinlich ist das Lastmanagement deines Arbeitgebers schuld, dass der Ladevorgang nicht startet. Wenn viele gleichzeitig laden, dann wird die zur Verfügung stehende Leistung "geteilt". Und die Zoe (zumindest unsere) mag es nicht, wenn der Ladestrom unter 7A liegt, auch weil die Zoe diesen noch einmal um rund 0,5A reduziert (es gab wohl früher häufig Probleme mit 11kW-Ladesäulen, weil die Zoe einen zu hohen Strom zuließ und dann die Sicherungen auslösten).

    Wenn Du später lädst, sind die Anderen schon fertig und Du bekommst mehr Leistung.