Beiträge von Alles-E

    in vielen Fahrzeug wird heute eine Spannungserhaltung, in Form von Batterie, Ladegerät etc. vor dem wechseln des Akkus angebracht.

    Damit verhindert man eventuell auftretende Spitzenspannung beim anschließen des Akkus. Zudem braucht man kein Akku in diversen Steuergeräten im Fahrzeug anlernen.

    Macht man bei der Zoe aber nicht so. Auf goingelectri* gibt es eine ausführliche Anleitung zu dem Batteriewechsel bei der Zoe (Verlinkung hier leider verboten, Google findet es aber).

    und dass man die Batterie nicht abklemmen sollte, wenn der Wandler gerade läuft (Summen unter der Haube und LED an der Feststellbremse leuchtet). Sonst kann der DC-DC-Wandler durch Spannungsspitzen beschädigt werden - das sollte man halt wissen und beim Schrauben entsprechende Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, alldieweil das anderenfalls teuer werden kann.

    Woher beziehst Du das Wissen Deiner Aussagen? Bist Du "vom Fach" (also Elektroniker) oder sind das Fakten, die man nachlesen kann?

    Ich frage um einschätzen zu können, ob da wirklich was dran ist bei der Zoe. Mir ist beim abziehen von Verbrauchern von DC Wandlern nämlich noch nie was abgeraucht.

    Dann könnte man auch kein Wasserkocher mit 2kW 10 min betreiben.

    2kw sind aber nur knapp 9A und keine 14,5 oder 16. Akzeptiert doch einfach, dass das Laden über Schukodose nur eine Notlösung darstellt, Schukodosen sollen nur mit max. 10A dauerhaft betrieben werden. Nicht umsonst gibt es keine Haushaltsgeräte mit mehr als 2kw für die Schukosteckdose. Nicht umsonst heisst der mitgelieferte Lader im Zoe "Notlader".


    Lasst Euch wenigstens eine CEE-blau setzen und nehmt ein entsprechendes Ladegrät mit dem Stecker, dann sind 16A Ladesessions ohne Reue möglich.


    Bei über 30k für einen neuen Zoe sollte diese Maßnahme noch im Budget sein.

    Bei mir hatten die Kontakte bei 12A über 90°C und es roch schon.

    Heißt aber auch, dass Deine Steckdose nicht in Ordnung ist, 12A sollten drin sein. Ich rate zu einem baldigen Austausch gegen ein Markenprodukt. Wenn die Kontakte in der Dose mit der Zeit noch schlechter werden, wird es irgendwann schon bei 10A heiß.

    Teste es mal dann mit 16A, da hast du vielleicht 2-3°C mehr. Auch kein Problem. ;)

    Schukosteckdosen sind nicht für eine Dauerbelastung von 16A vorgssehen, ich kann da auch nur davon abraten.


    Wenn man dem Handbuch des Zoe Ladekabels folgt, darf man das Teil wahrscheinlich eh nirgends anwenden: unter Sicherheitsinformationen steht "ein Kabel mit Mindestquerschnitt von 2,5qmm", "Einzelsteckdose mit Standleitung (soll wohl heißen: direkte Leitung in den Schaltschrank" und "20A C-Typ Leitungsschutzschalter". Dürfte so niemand zuhause/in der Garage zur Verfügung haben.


    Wenn schon an Schuko laden, empfehle ich den Tesla UMC 2 Ladeziegel (habe ich selbst): der hat im Schukostecker einen Temperatursensor integriert und fährt die Leistung runter, wenn es in der Schukodose zu warm werden sollte, außerdem ist der auf 13A begrenzt. Den gibt es oft für unter 100€ in kleinanzeigen. Für den Tesla UMC 2 kann man zusätzlich einen 16A (oder 32A) CEE blau Adapter erwerben.


    Gerade draußen gewesen und getestet, funktioniert (wenn auch mit <3kw grotten-langsam) an der Zoe:

    Tesla-UMC2-lädt-Zoe.png