Minimaler Ladestrom für ZOE mit 40 kWh Akku - Motor Typ 5AQ

    ich habe seit Anfang Mai einen ZOE mit einem 40 kWh Akku (Motor 5AQ) und versuche herauszufinden, welcher minimale Ladestrom von der Ladeelektronik noch akzeptiert wird.

    Von dem Renault Kundenservice (dialog.deutschland@renault.de) erhalte ich widersprüchliche Aussagen, welche nicht funktionieren.

    Versuche mit meiner Wallbox ( Entratek Wallbox Power Dot Pro 22 kW- 3 Phasig) ergaben, dass für eine Ladung des Akkus der Ladestrom

    mindestens 8 Ampere (5,5 kWh) betragen muss. Unter 8 Ampere (3 Phasig) erfolgt keine Ladung.

    Kann jemand diese Erfahrung bestätigen?

    Ich finde die Informationen auch sehr dünn. Mein Renaulthändler hat auch keine Ahnung. wahrscheinlich denkt man, dass "normale Leute" die vom Verbrenner umsteigen das eh nicht kapieren weil sie schon mit Tanken und Wischwasserauffüllen überfordert sind ;) Da hat man wohl nicht mit so vielen Nerds gerechnet ... :saint:

    Ich musste auch erst mühsam herausfinden wie ich meine wallbox einstellen muss, damit Zoe noch lädt...

    Renault ZOE Life R110 ZE 50, Winterpaket, Grau metallic, EZ 2021, MAM RS4 17"

    Hallo,

    ich habe das auch gerade so heraus gefunden. Ich wollte gerne die Überschuss Ladung der PV Anlage nutzen. Meine Wallbox (NRGkick von DiniTec) hatte ich auf 6A eingestellt, das Zoe Logo leuchtet blau, aber die Software des Wechselrichter zeigt keine Leistungsabnahme an. Schalte ich in der Wallbox auf 8A um, wird mit ca 4kW Leistung geladen. Das ist natürlich blöd, da man unter dieser Voraussetzung nicht bei wenig Sonne laden kann, wenn die Anlage evtl "nur" 3 kW liefert.

    Unsere Zoe lädt noch bei 7,5A.

    Ich habe meine Ladestrategie geändert. Mein WR bringt max. 8kW und ist mit einem Heimspeicher gekoppelt. Ich starte die Ladung erst, wenn der Speicher ziemlich voll ist und lade dann mit 11-12A. Reicht der Solarertrag nicht aus, zieht der WR aus dem Speicher. Ist der Speicher leer, unterbricht die Wallbox den Ladevorgang und wartet, bis der SOC des Speichers sich wieder erholt hat. Dann geht es weiter.

    Ist der Solarertrag sehr niedrig, verwende ich den Ladeziegel (um z. B. die letzten Sonnenstrahlen des Tages zu nutzen). Vom Netz lade ich nur, wenn es sich gar nicht vermeiden lässt.

    She: Zoe R135 Z.E.50 Ph2 Intens 11/2021 Winter CCS

    Me: MéganE E-Tech Evolution ER 12/2022 City & Adv. Driving Paket GJR

    gute Idee, das werde ich testen. Wir haben auch 8kWh Batterie im Keller, mal sehen, was bei dieser Einstellung dann passiert, ob das Laden unterbrochen wird, glaube ich aber nicht, da ich bei dem Solaredge WR nicht auf Überschussladen einstellen kann. 🤦‍♂️🤷‍♂️

    Ist diese Ladestrategie auch dann noch wirtschaftlich, wenn man berücksichtigt, dass die Lebensdauer des Solar-Speichers u.a. durch die Anzahl der Zyklen beeinflusst wird?

    Viele Grüße aus Nordhessen... ☆ ZOE Intens R135 Z.E.50 (07/20)

    Bernhard

    Einmal editiert, zuletzt von wohliks () aus folgendem Grund: Formulierung präzisiert (Solar-Speicher)

    Gefällt mir 1

    Ich habe keine Belege dafür, aber ich meine das Problem besteht nur bei alten Zoes. Meine lädt z.B. auch mit 1,2 kW, was so 5,2 A sind.


    Davon abgesehen ist auch bekannt, dass niedrige Ladeströme mit hohen Verlusten einhergehen. Wenn also der Ladestrom sinkt, kommt ein immer kleinerer Teil tatsächlich im Akku an.


    Ich lade deshalb möglichst, wenn die PV-Anlage Spitzenwerte liefert >9 kW, auch wenn es nur eine kurze Zeit ist. Bei wechselnder Bewölkung oder wenn der Akku leer ist, dann auch mit voller Kraft und mit Hilfe aus dem Netz.


    Dirk

    ZOE Ph.2 Zen R110 ZE50 12/2019 Easy Link 7; SMA EV Charger 11kW