laden Zuhause

  • moin zusammen, ich sitze ja noch immer in Dänemark fest und plane von hier aus die Übernahme der Weltherrschaft;-). Solange mir dazu nichts passendes einfällt, kümmere ich mich halt um wichtigere Dinge.


    Mein Plan war eigentlich, die Installation einer Wallbox in Angriff zu nehmen... jetzt lese ich aber hier und da, sooo wichtig ist das garnicht. Ich möchte nur von öffentlichen Ladestationen unabhängig sein, die mir am nächsten liegende wird z.B. GRUNDSÄTZLICH von nicht e-Autos zugeparkt. ICH möchte einfach nur in meiner Garage das Auto laden können. Reicht mir dann tatsächlich eine simple Steckdose???

  • Es gibt die Möglichkeit mit 10 oder 16 Ampere mit einem ladeziegel (ladekabel) über die "normale steckdose" zu laden. Hier sollte sich aber ein Elektriker mal die Leitung und die Steckdose anschauen ob das auch gefahrenlos funktioniert.

    Denke 10ampere sollten in der Regel kein Problem darstellen, aber bei 16a solltest du vielleicht über eine spezielle ladesteckdose für eautos nachdenken (z.b.Legrand Ladesteckdose SAT00194 Plexo66 Green-UP) wenn das deine Leitungen sowie Sicherung hergeben.

    So einen ladeziegel gibt's ab ca 220 Euro aufwärts.

    Hier kannst du dann mit 2,3kw oder 3,6kw laden.

    ZOE life Phase2 41kwh mit Winterpaket, Armlehne, Nebelscheinwerfer und Ganzjahresreifen BJ 05/20


    KIA Niro EV Spirit MJ 23

    Einmal editiert, zuletzt von Klaus ()

  • Jein: Eine simple Schuko-Steckdose ist der theoretisch möglichen Leistung (230 V mal 16 A ergibt 3,6 kW) als Dauerleistung nicht gewachsen - die Kontakte können heiß werden, schlimmstenfalls droht Brandgefahr. Abhilfe besteht darin, mit verringerter Leistung zu laden (z.B. bei 10 A sind es 2,3 kW).


    Sind dir diese Leistungen zu gering (Ladezeiten zu lang), musst trotzdem nicht zwingend eine Wallbox her - ich habe das Thema anders gelöst:


    Als Ladeeinrichtung habe ich mir einen JuiceBooster 2 zugelegt und in der Garage eine CEE16-Steckdose (auch "Drehstrom-Steckdose" genannt) installieren lassen. So habe ich eine "mobile Wallbox", mit der ich zuhause mit 11 kW laden kann.


    Anmerkung am Rande: Das muss ggf. dem örtlich zuständigen Netzbetreiber (Stadtwerke,...) mitgeteilt werden - eine CEE32 ist wahrscheinlich sogar genehmigungspflichtig, die verschiedenen Netzbetreiber haben da unterschiedliche Bedingungen/Vorgaben.


    Beim JuiceBooster ist ein Adaptersatz dabei: Schukostecker (mit Temperatursensor!), Campingstecker (blau), CEE16-, CEE32-Stecker. Das Gerät begrenzt abhängig vom Adapter automatisch den Ladestrom, beim Schukoadapter wird zusätzlich die Temperatur der Stecker-Dose-Kombi überwacht. Mit dieser Ausstattung kann man im Prinzip an jeder Steckdose laden.


    Klar, ein Ladeziegel (und auch eine günstige Wallbox) kostet weniger, aber so habe ich eine Wallbox für zuhause und einen "Super-Ladeziegel" für unterwegs in Einem und damit alle Möglichkeiten.

    Viele Grüße aus Nordhessen... ☆ ZOE Intens R135 Z.E.50 (07/20)

    Bernhard

    Einmal editiert, zuletzt von wohliks () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Moin zusammen, ich hab mir auch schon Gedanken zum Thema "Homeloading" gemacht :) Da ist für mich das geilste überhaubt... bei dieser ganzen eAuto Geschichte. Wir haben das Glück, das wir eine ausgedehnte "Garagenlandschaft" unter unserer Mietwohnung haben und diese allein mieten. Ca. 70qm, 2 Wohnräume und eine große Garage, alles dauerhaft beheizt, nie unter 20grad. Die Zoe soll natürlich da stehen, Anhänger und Motorrad passen dann immernoch rein.


    Mein Vermieter antwortet mir nicht zum Thema Wallbox, also hab ich flux ein "Notladekabel" gekauft, ca. die Hälfte vom Originalpreis bezahlt und fertig. Ich glaube, das ist für meine Zwecke das Beste. Die Ladezeit ist mit völlig Wurscht, wenn ich das Auto Nachmittags anschließe, ich es am nächsten Morgen mehr als voll, kürzere Ladezeiten bringen mir da keinen Vorteil.


    Vor allem: Ich kann das Kabel wirklich überall verwenden, Stom hat wohl jeder, eine Ladesäule eher nicht.


    Jetzt baue ich mir nur noch einen Adapter, mit dem ich öffentliche Laternen anzapfen kann... wenn ich mal woanders stehe (Ironie Ende).


    Gruß Thorsten

  • Hallo Klaus,

    hast du denn mittlerweile eine Lademöglichkeit gefunden?

    Wie du schreibst, fährst du wenig.

    Dann würde ich dir empfehlen, einmal in 14 Tagen an ne öffentliche Säule zu fahren. Das reicht doch völlig aus.

    Verlängerungskabel für Notladekabel sind nicht zulässig, da hier ein hoher Stromfluss stattfindet. Würde ich auch lieber nicht ausprobieren - außerdem würde wahrscheinlich das Notladekabel abschalten.

    Es gibt preiswerte Notlade-Kabel, welche alle Anforderungen erfüllen. Das Ding in den Kofferraum und beim Nachbar oder Kumpel hinstellen und gut...

    ZOE life, R110 Z.E ,41 KW, blackpearl Phase2 08/2020

  • Hab noch keine eigene lademöglichkeit, bisher hab ich immer beim Einkaufen geladen, geht bis jetzt super. Wollte nur eine Möglichkeit haben wo ich halt immer laden kann für den Fall wenn, und das ist halt nunmal leider zuhause. Denke ich hab da noch zeit und öffentlich laden ist momentan auch noch gut machbar bei uns.

    Wie auch immer, bleib hier aber trotzdem am Ball, denke da ändert sich noch einiges in zukunft, und so ein Kabel schnell über den Gehsteig legen geht bestimmt für den Notfall auch, wär halt schön wenn das was permanentes wäre und kein Provisorium.

    ZOE life Phase2 41kwh mit Winterpaket, Armlehne, Nebelscheinwerfer und Ganzjahresreifen BJ 05/20


    KIA Niro EV Spirit MJ 23

  • sag ich ja, das wäre dann ein Provisorium, halt so wie beim autosaugen. Denke für 1 bis 2 Std kann man das schon mal liegen lassen und ne Fußmatte drüber legen.

    Ist halt nix für dauerhaft und täglich z.b..

    ZOE life Phase2 41kwh mit Winterpaket, Armlehne, Nebelscheinwerfer und Ganzjahresreifen BJ 05/20


    KIA Niro EV Spirit MJ 23

  • Es gibt so genannte "Kabelbrücken", die schützen das Kabel und sorgen durch ihre Formgebung und Signalfarben dafür, dass die Stolpergefahr verringert wird.


    Die gelegentliche Nutzung einer solchen Lösung - je nach Frequentierung des Gehwegs vielleicht kombiniert mit einem Warnschild - halte ich für tolerierbar. Sicherheitshalber kannst Du auch mal bein örtlichen Ordnungsamt nachfragen - das weckt vielleicht schlafende Hunde, ist aber im Fall des Falles weniger schmerzhaft als ein böses Erwachen, wenn was passiert und man nicht gefragt hat...

    Viele Grüße aus Nordhessen... ☆ ZOE Intens R135 Z.E.50 (07/20)

    Bernhard

  • Das wird eh nix, wie ich schon schrieb.

    Verlängerung wird vom Ladekabel nicht akzeptiert werden.

    Umsonst steckt in dem Teil nicht soviel Elektronik.

    Fazit:

    Zoe erkennt die Energiequelle nicht und schaltet den Ladevorgang nicht frei.

    Hast du denn über den Weg rüber deine Garage oder bist du Laternenparker...?

    bei Erstem wird es doch kein Problem geben, in die Garage nen vernünftigen Stromanschluss zu legen...?

    bei Zweiterem wirds etwas komplizierter - ist aber auch nicht unmöglich.

    Also Garage oder Strasse, Klaus?

    ZOE life, R110 Z.E ,41 KW, blackpearl Phase2 08/2020