PV-Anlage - Batterieladung unmöglich

  • Vielleicht sollte man den Erdspiess mal etwas wässern für besseren Kontakt.

    Schon gemacht ... ohne Erfolg.

    Wie gesagt. Der Hauserdungsanschluss hat auch nicht funktioniert. Und da habe ich kein Zweifel, dass er stabil ist.


    Ich werde mir jetzt irgend ein anderes Auto mit einem Typ 2 Ladeanschluss schnappen und es mal damit mal probieren. Wenn ihr jemand kennt, der in Hamburg-Harburg wohnt und ein anderes E-Auto als ein Zoe fährt her damit.

  • Der Hauserdungsanschluss hat auch nicht funktioniert. Und da habe ich kein Zweifel, dass er stabil ist.

    Du schriebst im Zusammenhang mit dem Hauserdungsanschluss, dass Du zu diesem Zweck "eine lange Leitung zum Hausanschlusskasten gelegt" hast.
    Wie lang und mit welchem Querschnitt? Nur für die Erdung oder als Anschlussleitung für den Ladeversuch?


    Auch hier bleibt aufgrund Deiner vagen Informationen mal wieder das Gefühl, dass das Ganze irgendwie "gebastelt" war und Übergangswiderstände oder der spezifische Widerstand der "langen Leitung" ursächlich für die Probleme sein könnte. Auch wenn der Hauserdungsanschluss selbst "stabil" ist, bedeutet das nicht, dass Dein Versuch einer Erdung mit einer langen und womöglich auch noch dünnen Leitung ordentliche Verhältnisse hergestellt hat. Und mit einer langen Verlängerung (Kabeltrommel) zu mit geringem Querschnitt baust Du Dir einen Spannungsabfall ein, der selbst wieder eine neue Ursache für die Ladeverweigerung setzen kann.


    Warum verweigerst Du Dich so konsequent dem Vorschlag, Deine Inselanlage messtechnisch auf Einhaltung der Norm prüfen zu lassen?

    Viele Grüße aus Nordhessen... ☆ ZOE Intens R135 Z.E.50 (07/20)

    Bernhard

  • Erdung zum Hausanschluss 10m x 4mm^2.

    Kabel zum Auto: 5m x 1,5mm^2 + 7,5 Ladekabel.

    Warum verweigerst Du Dich so konsequent dem Vorschlag, Deine Inselanlage messtechnisch auf Einhaltung der Norm prüfen zu lassen?

    Ich scheue tatsächlich die zusätzlichen Kosten, wenn ich keine Norm kenne, die eingehalten werden muss, damit die Zoe nicht zickt. Kennt ein Elektriker wirklich die Grenzwerte?

    Habe den Renault-Support schon um eine Liste aller Gründe für die Fehlermeldung gebeten.


    Aber ich habe auch schon ein schlechtes Gewissen, dass ich Euch, liebe Leute, so lange mit meinem Problem behellige. Ich bin Euch aber weiterhin dankbar, weil ich so immer noch Hoffnung habe. <3

  • Erdung zum Hausanschluss 10m x 4mm^2.

    Kabel zum Auto: 5m x 1,5mm^2 + 7,5 Ladekabel.

    Ah, endlich mal was greifbares :thumbup: ! "Lang" hatte ich mir allerdings anders vorgestellt.


    Und wie verhält sich jetzt die Zoe: Wenn das "Kabel zum Auto" an einer Steckdose des Haus-Stromkreises angeschlossen wird, lädt die Zoe - aber wenn das Ganze am Wechselrichter angeschlossen wird, dann weigert sie sich? Wenn ja, wäre es spannend (im wahrsten Sinne des Wortes ;) ), an der Steckdose des Wechselrichters die Potenzialdifferenz zwischen N und PE zu messen - genau darauf reagiert die Zoe nämlich empfindlich. Hier im Forum gibt's irgendwo ein Beispiel, wo eine Zoe bei 3 V zwischen N und PE streikt.


    Aber ACHTUNG!! Strom ist lebensgefährlich - Finger weg, wenn man nicht genau weiß, was man tut!

    Viele Grüße aus Nordhessen... ☆ ZOE Intens R135 Z.E.50 (07/20)

    Bernhard

    Einmal editiert, zuletzt von wohliks () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Bei nicht netzsynchronen Anlagen gibt es bestimmt 100 Gründe, warum die Zoe die Ladung verweigert. Ohne vernünftige Messprotokolle ist alles nur Spekulation.

    Ich prognostiziere, dass auch manche andere Autos an der Inselanlage nicht laden würden. Ein positives Ergebnis ist dann trotzdem kein Indiz für eine fehlerfreie Anlage.

    She: Zoe R135 Z.E.50 Ph2 Intens 11/2021 Winter CCS

    Me: MéganE E-Tech Evolution ER 12/2022 City & Adv. Driving Paket GJR

  • Mal noch ne Frage zum Drehfeld des dreiphasigen Stromanschlusses bei der Inselanlage.


    Ist das auf rechtsdrehend überprüft worden?

    Bzw. wenn man L2 und L3 bei der Wallbox abklemmt und versuchsweise einphasig lädt, geht das dann?

  • Nix dreiphasig - nur eine Phase: 230-V-Wechselrichter, 5-kWh-Akku (Growatt)

    Geladen wird mit einem 230-V-Ladeziegel.

    Hat er irgendwo weiter oben im Thread beschrieben.

    Viele Grüße aus Nordhessen... ☆ ZOE Intens R135 Z.E.50 (07/20)

    Bernhard

  • Wenn ja, wäre es spannend (im wahrsten Sinne des Wortes ;) ), an der Steckdose des Wechselrichters die Potenzialdifferenz zwischen N und PE zu messen - genau darauf reagiert die Zoe nämlich empfindlich.

    Der Wechselrichter ist ans Netz angeschlossen.

    Ich habe Folgendes an der Steckdose gemessen:

    Zwischen N und L: 235V

    Zwischen N und PE: 0,195V

  • Zwischen N und PE: 0,195V

    Das ist von den hier im Forum genannten 3 V, die eine Ladeverweigerung ausgelöst haben, ziemlich weit entfernt. Die spannende (sic!) Frage ist nun, ob die Zoe tatsächlich schon bei knapp 200 mV zickt. Oder ob die Potenzialdifferenz beim Betrieb einer Last ansteigt, was wiederum seine Ursache in Übergangs- oder Leitungswiderständen haben könnte.


    Zur Einordnung: Ich messe hier am Ladepunkt in meiner Garage (CEE16, zum Laden nutze ich einen JuiceBooster) zwischen N und PE nur 3 mV, das ist nochmal eine Größenordnung weniger als bei Dir. Der Garagen-Anschlusspunkt ist an die Unterverteilung im Haus 5-adrig (6 mm², Leitungslänge ca. 15 m) angebunden.

    Viele Grüße aus Nordhessen... ☆ ZOE Intens R135 Z.E.50 (07/20)

    Bernhard

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  • Sie lädt! :)


    Unglaublich. Nach vielen Versuchen im Haus mit Tests mit langen und längeren Kabeln hat es dann plötzlich mit einem ganz kurzen Kabel funktioniert.

    Also lag es an der Kabellänge, wie ihr schon vermutet habt.

    Dann die Anlage in die Garage geschleppt, angeschlossen und ... zack... funktioniert. Ich habe nichts verändert. Nur durch Eure Engelsgeduld und Neugier hat es am Ende funktioniert.


    Die Zoe macht ihrem Ruf einer Ladezicke alle Ehre.


    Vielen Dank an Wohliks, KaMaKi, schibbolet, E-Auto-Nutzer, TomHyghflyer, feisalsbrother.