Batterieladung unmöglich: Fehler (030B31)

Klingt für mich nach dem ab Werk angebohrten Kühlflüssigkeitskanal im Bereich der Leistungselektronik, was zu einem Fluten eines Anschlußkastens an der Unterseite des Motors führt. Wurde geprüft, ob sich in dieser Anschlußbox Kühlflüssigkeit gesammelt hat? Tipp: das Öffnen des Deckels unbedingt per Video aufzeichnen und 100%ige Kostenübernahme fordern. Dabei handelt es sich um einen klaren Mangel, der schon bei Auslieferung bestanden hat.

Der Kasten muss knochentrocken sein, es führt also kein Weg am kompletten Motortausch vorbei.

Hast du zufällig Bilder davon? Wo Befindet sich dieser Kasten denn 😑 das heißt also es geht Flüssigkeit da durch und die haben die Teile falsch gefräst?

Nein, ein Sackloch für ein Gewinde wurde zu tief gebohrt und eine darunterliegende Kühlflüssigkeitsleitung angebohrt. Die Kühlflüssigkeit sickert durch und sammelt sich in der Box. Die Box soll wohl an der Unterseite des Motors sein. Hab sie selbst auch noch nicht gesehen.

Zitat von steinhr

Danke! Ich hatte den Kasten ja vor einigen Wochen offen und dort befand sich nur eine kleine Menge Kühlflüssigkeit (weniger als ein halber Fingerhut voll). Ich werde den Kasten nocheinmal öffnen und das überprüfen und aufzeichnen. Hole den Wagen morgen und melde mich dann.

Aber dann ist das ja eindeutig der Fehler so wie ich das jetzt hier raus lese, absolute Katastrophe 😂😂

Dann drücke ich dir mal sehr diese Daumen dass du auf Kulanz einen kompletten Motor erneuert bekommst weil das geht ja echt gar nicht

Bitte poste hier updates

Zitat von AlCabone

Wo Befindet sich dieser Kasten denn

Auto auf Bühne und vorderen Unterbodenschutz ab, dann sieht du direkt die Klappe am Motor/PEB.

Zitat von steinhr

da beim Zoe immer die ganze Antriebseinheit ausgebaut werden muss, wenn man ein kleines elektronisches Teil wechseln möchte. Die schlechte Konstruktion mit dem seitlichen Deckel an den man nicht rankommt

Das is nur bei der Ph2 so, bei der Ph1 konnte man recht gut die ganzen Komponenten von oben her abbauen, sodass je nachdem welches Bauteil getauscht werden muss, die Arbeit etwas weniger aufwendig ausfällt.

Bei der Ph1 waren die Lager wegen Durchströmung (Q Motoren), Undichtigkeiten im BCB und div. Bauteile auf den Platinen im DCDC eine häufige Ausfallursache, die aber zur Verbesserung des Antriebsstranges inkl. der Komponenten geführt hat. Die PEB wurde vom Aufbau her neu designt und schmiegt sich jetzt um den Motor fast als Unibody Design, was eben immer den Ausbau deren erfordert.

Die Kinderkranheiten was BCB, DCDC und Inverter angeht sind erledigt damit. Die Lagerdurchströmung wurde durch einen weiteren Schleifring vermindert.

Bei der Ph2 wurden bei manchen Motoren die Lager wenig bis garnicht gefettet, was vorzeitiges korrodieren verursacht hat.

Zitat von KaMaKi

Nein, ein Sackloch für ein Gewinde wurde zu tief gebohrt und eine darunterliegende Kühlflüssigkeitsleitung angebohrt

Den Kühlmittelverlust habe ich jetzt auch schonmal gelesen, war mir aber nicht so bekannt das dieser vom Werk ist durch eine angebohrte Leitung herrührt. Dachte eher die Dichtungen schlecht sitzend oder frühzeitig den Geist aufgegeben, hast du Details davon ? Das müsste dann relativ zu Beginn des Lebenszeitraumes passieren oder?

Zitat von steinhr

Wechselrichter defekt sein soll, da er doch zum Fahren benötigt wird, was ja einwandfrei funtioniert

Der wird auch zum Laden des Akkus verwendet, man "rekuperiert vom Netz" statt klassisches Laden übers eingebaut Schaltnetzteil/Laderegler.

Da Fahren funktioniert wird dieser natürlich noch funktionieren und es gibt keine pemanente Verbindung von HV + oder - zum Chassis, sonst würde die Isoüberwachung anschlagen. Daher würde ich vermuten nur der BCB hat es erwischt, aber Wasser + Elektronik ist immer eine heikle Sache.