Beiträge von Twiker

    Egal welches Automodell, ...


    ... wenn man sich vor allem ängstigt, was einzelnen anderen damit widerfährt, und deswegen das Fahrzeug abstößt, dann ehrt es zwar, wenn man die eigenen Erfahrungen weiterhin teilt, ...


    ... aber ich zumindest, würde andere damit nicht noch jahrelang damit auch versuchen zu ängstigen.

    Man hat die Wahl: Wertverlust oder Reparaturen.


    In den ersten Betriebsjahren ist es ein hoher Wertverlust bei geringen Reparaturkosten. Im Laufe der Zeit dreht sich das Verhältnis um.


    Die Reparaturen kommen auch nicht regelmäßig. Aber dann kommt zB ein Satz Reifen für vielleicht 800 Euro. Bremsscheiben und Beläge pro Achse mindestens 500 Euro. Nach 10 Jahren kann der eine oder andere Türschließer kommen und die Klimaanlage bzw Wärmepumpe mit Undichtigkeit bzw Kompressor, Verdampfer. Auch Stoßdämpfer.


    Ganz zu schweigen von typischen Verbrennerkosten wie Lichtmaschine, Auspuff, Katalysator, Turbo, Kühlwasserpumpe, Zündkerzen, etc.


    Bei neueren Fahrzeugen kommen immer mehr Elektronikreparaturen, spinnende Steuergeräte, etc.


    Dazwischen können Jahre ohne jegliche Reparaturen sein, auch noch nach 20 Jahren.

    Bernhard spricht den ganz wichtigen positiven Aspekt des RDKS an. Das darf bei aller Kritik im Detail nicht aus dem Blick geraten. Fast alle unserer Fahrzeuge in der Familie haben und hatten irgendein "Problemrad", das den Druck etwas schneller als die anderen verliert. Ohne RDKS kann das schnell lebensgefährlich werden. Und auch wenn wir die Logik vielleicht noch nicht vollständig durchschaut haben, so ist es grundsätzlich sehr gut, dass bei niedrigerem Druck schneller gewarnt wird.

    Ich hatte meinen Senf ja auch schon dazu gegeben und fahre seit mindestens einem Jahr vollkommen ohne Warnmeldungen mit rund 2,8 vorne und 2,5 hinten. Wie gesagt: Keine Fehlermeldung auch zB bis Abweichungen 2,5/2,8 vorne links rechts oder 2,3/2,5 hinten links rechts.


    Vorher habe ich mich mit dem niedrigeren regulären Druck fast zwei Jahre lang über geringste Warnungen bei Abweichungen bereits von 0,1 geärgert, was zB schon im Stand durch Sonne auf einer Seite häufig vorkam, und egal ob Neu- oder Reinitialisierung immer wieder nervte und Arbeit machte.


    Ich bin wirklich für jeden wirksamen Tipp offen, aber nicht mehr für langwierige Tests von wilden Spekulationen. Solange fahren wir ganz entspannt weiter mit dem erhöhten Druck - natürlich nur in den Reifen 😉


    Übrigens habe ich vor einem Jahr auch neue Reifen vorne und habe schon ziemlich gesichert den Eindruck, dass der höhere Druck eindeutig dem Laufbild zu Gute kommt. Mit dem niedrigeren Druck waren die vorigen Reifen (ebenfalls Michelin Ganzjahresreifen) außen deutlich stärker abgefahren.

    Im Grunde sind die Scheiben der Zoe auch nicht anfälliger als andere mir bekannte Fahrzeuge. Und die Kosten dafür sind auch nicht höher. Dumm ist nur, wenn neue Scheiben einfach nach sehr kurzer Zeit, wenig benutzt, schon fällig werden.


    Die hinteren Scheiben unserer A-Klasse mussten wir zB vor 20 Jahren auch beim ersten TÜV nach 15.000 km bereits wechseln. Und den Smart habe ich vor gut 10 Jahren mal drei Wochen umständehalber im Sommer bei viel Regen im Freien stehen lassen müssen. Danach waren die vorderen Beläge an den Scheiben fest und neue Scheiben und Beläge waren nach weniger als drei Jahren schon fällig.


    Prinzipiell reicht es, jedes Auto mit Scheiben, möglichst im Trockenen stehen zu lassen (also zB Garage oder Carport). Und wenn das nicht möglich ist oder auch nach einer Fahrt im Nassen nicht längere Zeit unbenutzt weiter rosten zu lassen. Dann halten die Scheiben an einem E-Fahrzeug auch 6, 8 oder mehr Jahre. Die zweiten Scheiben unseres eSmarts glänzen nach mehr als 10 Jahren immer noch wie neu mit mindestens 80% Belagstärke. Ebenso sind die zweiten hinteren Scheiben der Zoe nach gut zwei Jahren wie neu.


    Hier im Thread geht es aber um eine gebrauchte Zoe. Und da kann man eben einen solchen Schaden unverschuldet erben. Unsere Zoe haben wir zB 2-jährig mit bereits erheblich rostigen Scheiben hinten gekauft. Das blieb auch mit allen hier schon genannten Tricks irreversibel, so dass wir diese vor dem ersten TÜV erneuert haben.


    Sollte die anvisierte Zoe von MartinSK nach vier Jahren noch die ersten (rostigen) Scheiben hinten haben, dann sind halt beim nächsten TÜV neue fällig. Ist ein sicherheitsrelevantes Verschleißteil. Wer sicher Auto fahren will muss das investieren. Da gibt es keine faulen Kompromisse.


    Und noch ergänzt: Unser TWIKE fährt nach 18 Jahren und rund 200.000 km immer noch mit der ersten Scheibe vorne, die wie neu glänzt. Die hinteren Trommelbremsen habe ich dagegen schon etliche Male neu belegt. Kommt also immer darauf an, wie man darauf achtet. 😉

    Die Zoe ist nicht besonders rostanfällig. Wie bei allen Fahrzeugen in der Familie kontrolliere ich das einmal im Jahr im Frühjahr.


    Auch ohne Reifenwechsel (Ganzjahresreifen) montiere ich die Reifen ab, kontrolliere das Profil und entferne dabei alle Steine (und habe fast jedes Jahr an irgendeinem Reifen auch Nägel bzw Metallspitzen gefunden und entfernt). Dann behandle ich mit abmontiertem Reifen alle Roststellen mit Rost-Stopp (zB von Nigrin). Da sehe ich wesentlich Rostigeres als die Zoe.


    So wurden bei uns alle Fahrzeuge hinsichtlich TÜV und Rost mindestens 20 Jahre alt - und der TÜV attestiert immer einen sehr gut gepflegten Zustand, weil sie die Fahrzeugtypen im Laufe der Jahre auch anders kennen.


    Sollte die betreffende Zoe nach vier Jahren schon ungepflegt viel Rost angesetzt haben, so kann das auf diese Weise noch problemlos gestoppt werden. Aber am Preis kann man dadurch vielleicht verhandeln.


    Teurer sind aber rostige Bremsscheiben insbesondere hinten. Das ist schnell, also oft schon nach 1-2 Jahren ohne Pflege (Bremsen) irreversibel und kostet dann rund 600-700 Euro für neue Scheiben und Beläge.

    Sind das eure ersten Fahrzeuge?


    Bei meinem Verbrenner hatte ich von 2000 bis 2020 insgesamt 25.000 Euro Wartung und Reparaturen, also durchschnittlich 1250 Euro pro Jahr bei 9000 km pro Jahr im Durchschnitt.


    Bei unserem zweiten E-Fahrzeug (eSmart) von 2012 bis 2025 nur 6.000 Euro, also rund 500 Euro pro Jahr bei 12000 km pro Jahr. Davon 3.000 Euro allein für mehrere Reparaturen der Klimaanlage, ist also kein typisches Zoe-Problem.


    Mikrig dagegen bisher die Kosten unserer fast 5-jährigen Zoe.


    Ein Auto ist keine Sparbüchse, sondern ein Kostenfaktor. Und ein E-Fahrzeug ist dabei in der Regel weit günstiger im Unterhalt als ein Verbrenner. Natürlich kann man die 12V Batterie auch selbst tauschen und 200 Euro sparen. Wer aber an der falschen Stelle spart, der zahlt schnell mehrfach Lehrgeld.

    Hallo beigi40,


    Danke für die weiteren Infos.


    Die Wolf AHK hat einen Jäger-Leitungssatz mit eigenem Steuergerät, das glaube ich hinten links beim Radkasten eingebaut wird. Da Du die AHK wenig nutzt sehe ich da aber kaum den Zusammenhang. Vielleicht aber die Frage, wer die Wolf AHK eingebaut hat? Wolf hat eine Partnerwerkstatt in Hallbergmoos, da würde ich einen Zusammenhang ausschließen. Ansonsten kann man beim Einbau aber auch Fehler machen.


    Deine Zoe hat aber schon eine relativ hohe Laufleistung. Du hast ja schon im passenden Thread geschrieben. Blättere mal in diesem Thread etwas zurück. Bei #28/29 wird als Ursache/Lösung ein Reset bzw Tausch der UPC angesprochen.


    Vielleicht hilft Dir das schon weiter. Ansonsten der Werkstatt vielleicht den Tipp mit der UPC geben.


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