Beiträge von zippo-v

    Hi,

    Zu dem Klimakompressor:

    Weißt Du ob er einen Isolationsfehler hat oder mechanisch kaputt ist?

    siehe:

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    Sollte er mechanisch kaputt sein und es sind Partikel in den Klimakreis gelangt könnte die Reparatur noch deutlich teurer werden. Den Kompressor an sich kriegt man bei eBay für um die 500€ neu. Ihn zu tauschen ist an sich nicht so schwierig.

    Bei dem Ladegerät wird es aber schwierig. Der Aufwand das Teil zu tauschen ist sehr hoch. Ein Gleichrichter-Neuteil ist auch ziemlich teuer. Bei Kleinanzeigen z.B. gibt es einen Reparatursatz für 1200€:

    Renault Zoe BCB Set 296H50192R in Bayern - Burglauer | Ersatz- & Reparaturteile | kleinanzeigen.de


    Wobei der Gleichrichter wahrscheinlich auch gebraucht ist und die Teilenummern sollten passen.

    Oder man kauft eine gebrauchte PEC und baut den Gleichrichter dort aus. Preislich liegen die bei 800-1000€. Der Inverter wird ja in Ordnung sein weil Du sonst gar nicht mehr fahren könntest. Den musst Du nicht tauschen.


    Fahr zu der EV Clinic und lass den Wagen checken und Dir einen Kostenvoranschlag geben. Für die defekte Zoe kriegst Du vielleicht noch 4000-5000€. Eine gebrauchte und noch heile Zoe mit Mietakku gibt es schon so um die 7000€.

    Wenn Du es nicht gerade selber reparieren kannst wäre es am günstigsten die defekte Zoe zu verkaufen und sich eine "neue" gebrauchte für 7000-8000€ zu kaufen.

    Zusammenfassung:

    🚫 Problemstellung

    Das Fahrzeug verweigerte den Ladevorgang. Der Fehlercode DTC030B31 war dauerhaft aktiv. Dennoch funktionierten Fahrbetrieb und Rekuperation einwandfrei.

    🔍 Diagnose durch Renault

    Nach einer kostenpflichtigen Fehleranalyse (190 €) vermutete Renault ein defektes Ladegerät – vermutlich war damit der Gleichrichter (Punkt 1 im Bild) gemeint. Die vorgeschlagene Lösung: Austausch der kompletten Power Electronic Controller (PEC) sowie des E-Motors. Geschätzte Kosten: 7.300 € für Material, zuzüglich Arbeitskosten.

    💸 Verkaufsversuch & Eigeninitiative

    Da diese Reparatur für mich nicht infrage kam, versuchte ich zunächst, das Fahrzeug als defekt zu verkaufen. Das höchste Angebot lag bei 5.000 €, was mir angesichts des Zustands und Akkus (51kWh) zu wenig erschien. Da ich hobbymäßig gerne an Autos schraube, entschied ich mich, die Reparatur selbst durchzuführen. Mein Gedanke: Selbst im schlimmsten Fall ließe sich der Wagen noch für denselben Betrag verkaufen.

    🛠️ Alternative Werkstätten

    Es gibt freie Werkstätten, die gezielt nur das defekte Modul tauschen – etwa EVO-E. Je nach Fehlerbild liegen die Kosten dort zwischen 3.000 € und 5.000 €. Der Hauptkostenfaktor ist der aufwendige Aus- und Einbau, da die gesamte Fahrzeugfront demontiert werden muss. Außerdem sind Ersatzteile neu sehr teuer, und viele Werkstätten verbauen ungern gebrauchte Komponenten.

    🔄 Ersatzteilbeschaffung & Reparatur

    Da ich den Gleichrichter nicht einzeln finden konnte, kaufte ich eine komplette PEC mit identischer Teilenummer über eBay für 750 € + 50 € Versand.

    • Der Ausbau dauerte etwa 1,5 Tage – in einer kleinen Garage ohne Bühne.
    • Die Klimaanlage ließ ich in einer nahegelegenen Werkstatt absaugen und später wieder befüllen (Rechnung steht noch aus).
    • Die größte Herausforderung war das Herausheben der PEC samt Motor. Ich stützte von unten mit einem Rangierwagenheber, während zwei Helfer über Ketten an den Ösen sicherten.

    🔧 Austausch & Wiederinbetriebnahme

    • Nach dem Ausbau öffnete ich die PEC, demontierte den Gleichrichter und dokumentierte jeden Schritt mit Fotos.
    • Anschließend wurde alles provisorisch zusammengesteckt, der Kühlkreislauf mit destilliertem Wasser befüllt und ein erster Ladetest durchgeführt.
    • Danach erfolgte die finale Montage: Antriebswellen eingesetzt, Getriebeöl und Kühlmittel aufgefüllt, erneuter Ladetest erfolgreich.
    • Abschließend ließ ich die Klimaanlage wieder befüllen.
    • Für den Zusammenbau inklusive Tests habe ich etwa 3 Tage gebraucht



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    Der Akku ist luftgekühlt - aber nach meinen Informationen ist bei der Phase 2 der Motor flüssigkeitsgekühlt.

    Auf meiner Rechnung zur 5-Jahres-Wartung stehen 3 Liter Kühlflüssigkeit/Frostschutz zu je ~ 20,- €


    Der Akku ist luftgekühlt - aber nach meinen Informationen ist bei der Phase 2 der Motor flüssigkeitsgekühlt.

    Auf meiner Rechnung zur 5-Jahres-Wartung stehen 3 Liter Kühlflüssigkeit/Frostschutz zu je ~ 20,- €

    Motor ist auch Luftgekühlt. Man braucht nur 3l. Habe es im Dialogys gefunden. Die ersten Zoe mit dem 5AM Motor brauchten 6l.

    Sagt mal wieviel Kühlflüssigkeit braucht die Zoe? Ich habe heute mit destilliertem Wasser den Kühlmittelkreis gespült und es passten nur etwa 3l rein. Habe auch die beiden Kunststoffkappen abgeschraubt zum entlüften. Passt das mit etwa 3l? Meine irgendwo was von 7l gelesen zu haben. Ich habe auch 7l Kühlflüssigkeit gekauft. Es wird ja damit nur die PEC gekühlt. Motor und Akku sind Luftgekühlt richtig?

    Habe gerade alles provisorisch zusammengesteckt und einen Landetest gemacht mit dem original Ranault ZE Kabel. Ich war sehr glücklich als die LED blau leuchtete. Habe 10min von 17% auf 18% geladen und wieder abgesteckt. Werde nun schauen das ich alles wieder richtig zusammenmontiere. Muss mich noch schlau machen wie ich den Kühlerkreis richtig entlüfte.

    In den Eingangsfilter habe ich leider nicht reingeschaut. Jetzt ist alles schon wieder zusammengebaut (zum Glück nur provisorisch). Ich erstmal so testen.


    Ein OVMS Modul habe ich leider nicht. Es scheint aber auch ein sehr umfangreiches Thema zu sein in das man sich länger einarbeiten muss. Gibt es die Hardware fertig zu kaufen oder ist es eine Art Baukasten zum selber löten? Ich bin schon froh das pyren sowie ddt4all läuft und ich es ansatzweise verstehe. Mir fehlt noch der Anschluss an den V-CAN um das Secure-Gateway zu umgehen um Parameter im BCB zu ändern.


    Eigentlich wollte ich die Zoe nur fahren und mich gar nicht groß damit beschäftigen. Ich dachte E-Autos sind einfach gebaut, sehr wartungsarm und gehen nicht kaputt. Tja von wegen.