Beiträge von zippo-v

    So bin ich vorgegangen:

    1) Wagen auf Rampe, gesamte Unterbodenverkleidung ab, untere Schrauben der Stoßstange ab

    2) Wagen aufgebockt, Räder ab, Radhausschalen ab, Schraube Stoßstange ab, Kabel zu Stoßstange getrennt, um Antriebswälle später auszubauen habe ich schon mal Radnabenmutter und andere Muttern mit Rostlöser eingesprüht

    3) Die 4 Schrauben oben gelöst und vorsichtig die Stoßstange abgebaut

    4) Die Forderlampen abgebaut

    5) Ladeanschluss samt Kabel abgebaut

    6) Dicken Stahlträger abgebaut

    7) Kunststoffträger über dem Kühler abgebaut

    8) Kühlflüssigkeit abgelassen an der Pumpe, Klimaschläuche abgebaut und Kühler rausgeholt

    9) Motorlüfter ausgebaut

    Fortsetzung folgt...

    So heute war es soweit. Ich habe die PEC freigelegt. Jetzt müssen noch die Kabel und Schläuche aus dem Weg gebaut werden, die Antriebswellen raus und die Wärmepumpe ab. Danach kann ich den ganzen Block nach vorne rausziehen.

    Ich muss nur noch gucken wie ich die Antriebswellen am besten rausbekomme. Wahrscheinlich Radnabenmutter ab, Spurstangenkopf raus und unten die Schraube vom Querlenker. Hat jemand evtl. eine Anleitung?

    Nein ich habe leider keine Möglichkeit Steuergeräte zu kodieren. Ich habe selbst das Problem dass mein Ladegerät kaputt ist und ich es ausbauen und tauschen muss. Deswegen versuche ich Alles an Informationen und Tipps zu sammeln.

    Das einzige wo ich Dir vielleicht helfen kann ist dass wenn es ein defektes Ladegerät (BCB) oder der DC/DC Wandler ist Du nicht die ganze PEC tauschen musst sondern nur die Einzelkomponenten. Diese würden dann auch ohne kodieren (BCB hätte eine falsche VIN) trotzdem funktionieren. Natürlich musst Du drauf achten dass die Teilenummern passen.

    Ich bin gerade noch dabei, sämtliche Informationen zur Demontage der Front zusammenzutragen. Ich habe bereits eine freie Werkstatt in der Nähe gefunden – aktuell habe ich nur noch etwa 60 km Reichweite – die das Kältemittel fachgerecht absaugen kann. Geplant ist, dass ich am Freitag dort vorbeischaue. Fotos werde ich selbstverständlich machen.

    Ich bin der Meinung, dass wir die CAN Bridge beim BCB nicht benötigen. Ich habe mir die Videos von „Gary C EV Repairs“ angesehen, einschließlich jener, die exklusiv für Mitglieder verfügbar sind. In einem dieser Mitglieder-Videos erklärt er die PEC vom R135 (R110 wird ähnlich sein) und erwähnt, dass das BCB selbst bei einer falschen VIN normal funktioniert. Beim Motorcontroller hingegen scheint das nicht der Fall zu sein.

    Screenshot 2025-07-07 200924.png

    Schreibe doch erstmal bitte was Du für eine Zoe hast, was Du genau gemacht hast und warum Du es gemacht hast.

    Gab es ein Problem mit deinem Auto?

    Welche Fehlermeldung bzw. Symptome?

    Wo hast Du das Ersatzteil her?

    Wie hast Du die PEC ausgebaut?

    Was kommen jetzt für Fehler bzw. welche Symptome treten auf?

    Etwas Kontext ist immer gut und es sollen ja alle was davon haben bzw. lernen.


    P.S.: Falls das mit dem auf Deutsch schreiben schwierig ist nimm einen Übersetzer wie "deepl.com". Dort kannst Du in jeder beliebige Sprache schreiben und es übersetzt. Nutzen wir auch immer bei der Arbeit.

    Man kann einen 18 Jahre alten Ford Mondeo nicht mit einem lediglich vier Jahre alten Renault Zoe vergleichen, die kaum Laufleistung (mit 55.000km fingen die Probleme an) hat und dennoch nahezu das Zehnfache an Reparaturkosten (bei Renault wohl gemerkt) verursacht.

    Vor der Zoe hatten wir einen Seat Mii mit Verbrennungsmotor, der über zehn Jahre und 200.000 Kilometer hinweg keinerlei Probleme machte. Davor besaßen wir einen Toyota Yaris, bei dem – abgesehen von normalen Verschleißteilen – lediglich einmal die Kupplung erneuert werden musste. Der hat 230.000km geschafft bevor wir den verkauften.

    Mir geht es nicht darum, Renault schlechtzureden – meine Aussagen spiegeln einfach den Frust wider, den ich momentan verspüre. Diesen Frust wird sicherlich auch ein BMW-Besitzer haben der einen BMW mit N47 Diesel gekauft hat und bei dem die Steuerkette reißt.


    Der springende Punkt ist: Wer sich für einen gebrauchten Renault Zoe entscheidet (!!!Garantiezeit meist vorbei!!!), sollte sich darüber im Klaren sein, dass durch den spezifischen mechanischen Aufbau und die anfälligen Komponenten (Ladegerät, Motorlager) unerwartet hohe Reparaturkosten entstehen können.


    Gerade weil die Renault Zoe für viele Menschen das Einstiegsmodell in die Elektromobilität war, wiegt die Erfahrung mit teuren Reparaturen und der hohen technischen Anfälligkeit umso schwerer. Solche negativen Erlebnisse können nicht nur die Akzeptanz der E-Mobilität schmälern, sondern auch das Vertrauen in die Marke Renault nachhaltig beschädigen. Ein Auto, das eigentlich für den Wandel stehen soll, darf nicht zum Sinnbild für Frust und finanzielle Belastungen werden.

    Hat hier im Forum jemand schon mit seiner Zoe Phase2 die 100.000km bzw. die 150.000km geknackt? Würde mich echt interessieren wie viele es gibt.