Beiträge von Oeko-Stromer

    Der sinnvolle Kabelquerschnitt hängt nicht nur vom Strom sondern auch der Länge ab.
    Was bei 1 m tolerabel sein kann, ist es bei 10 oder 20 m ganz oft nicht mehr. Vor allem, wenn häufig "an".

    Die allermeisten Elektriker und Heizungsbauer haben schon immer eines gemeinsam:
    Energie sparen ist ihnen völlig egal. Energie ist zum Verbrauchen da!

    Ich nutze in diesen Fällen den Juice Booster 2 mit dem kann nahezu überall geladen werden. Das 3-in-1-Modell eignet sich als Wallbox für zu Hause, als Ladekabel für öffentliche Ladestationen oder als mobile Ladestation für Industrie-, Camping- sowie Haushaltsanschlüsse. Dazu ist das Gerät kompatibel mit allen Elektro- oder Hybrid-Plug-In-Fahrzeugen, die einen Typ 2-Anschluss (gemäß IEC 62196) besitzen. Das Basic Set liegt bei 868 Euro. Probleme an einer Steckdose hatte ich damit noch nie.


    Das Teil ist ganz nett, aber immer noch recht teuer, zumal man die 22 kW meist nicht braucht.



    Enercab ist da günstiger und dennoch kein China-Kram.
    https://www.oeko-energie.de/sh…%20mit%20%22Ladeziegel%22




    Ich würde auf alle Fälle auf Campingdose gehen, weil mechanisch und elektrisch stabil und dennoch günstiger als manche "Sonderdose".
    1,5 qmm sind als Zuleitung nur bei sehr kurzen Wegen ausreichend. Ich habe meine Sache mit 4 qmm in die Garage gelegt.
    Da wird nichts warm = keine Gefahr, keine Verluste.

    Zweimaliges Batterieladen/Entladen ist ökologischer/ökonomischer Blödsinn!
    Ausnahme: riesige, sonst völlig ungenutzte Überschüsse.
    Die hat aber Niemand mit einer netzgekoppelten Anlage.

    Ich denke schon, dass besonders für Neulinge andere Verbräuche nützlich sind, um besser einschätzen zu können. Gerade wenn man sich selbst beurteilt und von "moderat" spricht.
    Die Nostradamus-Funktion (noch vorhandene Reichweite) spielt dabei kaum eine Rolle, der angezeigte tatsächliche Verbrauch auf 100 km schon.
    Da geht ja einiges weit auseinander.

    Aller bestes Beispiel: meine Frau und ich. Wir kommen sicherlich annähernd zeitgleich am Ziel an. Während sie aber aktuell (meist hügelige Landstraße) um 16-17 kWh/100km liegt, fahre ich jetzt auf der gleichen Strecke mit nur 14,5-15,5. Im Sommer kommt sie nur bis 13 kWh runter und ich auf 12.

    Der gelegentliche Blick auf die Momentan-Leistung hilft da auch. Seit ca. 1 Jahr hat sich der "Ampel-Losbretter-Effekt" bei mir gelegt. D.h. Werte um 40 oder gar 60 kW sehe ich nicht mehr. Umso einfacher ist es, einige kWh zu sparen. Dennoch fahre ich zügig los und halte sicherlich niemanden hinter mir auf. Beschleunigt wird "moderat", gebremst und rekuperiert nur sehr selten. Egal wie toll man segelt - der Mehrverbrauch des Kanonenstartes, kann nicht ausgeglichen werden. Mehr als 100 fahre ich auch kaum noch, nur beim Überholen.
    Da gab´s früher auch ganz andere Zeiten... ;)

    Und bei Kurzstrecken macht Vorheizung und hohe Temperatur schon etwas aus. Früher, als Laternenparker, habe ich mir im Verbrenner immer einen abgezittert und alles voll aufgedreht. Heute, als gedämmter Garagenfahrer, steht die Heizung nur gelegentlich auf 18°, sonst ist sie aus. Im Sommer umgekehrt = Klima meist aus. Das macht nur ca. 1 kWh aus. Bei Verbräuchen über 20 eher irrelevant. Bei 12/13 schon ein Unterschied.

    Gestern zwang mich die ZOE die "Keycard in den Schacht" zu schieben!
    Sowohl bei der Hin-, als auch der Rückfahrt.
    NIX GING!
    Nur beim Zwischenstopp reichte ihr, dass der Key im Auto war.
    Selbst das Davorhalten reichte nicht aus.

    Heute war es wieder egal.

    ich gebe mich geschlagen.


    Was sind schon eigene tausendfache Erfahrungen und unzählige Untersuchungen, Messungen, Statistiken gegen 2 ungleiche EXTREM-Anlagen (Flach oder 54°), ohne irgendwelche Daten, irgendwo im hohen Norden. Hauptsache "es drückt".

    Thread kann zu.

    ;)

    Wie hinter dem obigen Link ausführlich erklärt, gibt es natürlich unterschiedliche Ansätze.
    Vor allem, wenn Geld keine Rolle spielt, kann man einfach "voll machen".

    Der Fragesteller oben wollte ein Vario-Gestell für Vier Module.

    Viele wollen/können/dürfen oder brauchen aber eine Fläche nicht voll belegen, bzw. möchten eben täglich das Optimum heraus holen (150 qm Dach = 36 kWp, Mini-Netz-Anlage auf großer Garage,...)
    Immerhin wurde jahrelang verächtlich gelacht wegen der angeblich schlechten Wirkungsgrade.

    Heute schafft man deutlich über 20% und verschenkt dann wieder Prozente wegen suboptimaler Aufstellung, Indach-Montage oder "Full in Black"-Design. Das ist nur schwer zu verstehen.

    Und dann ist so eine pauschale Aussage "wie man es machen soll", auf Basis einmaliger Erfahrung einfach nicht so gut. Vor allem in diesem Thread, in dem ich versuche, Wissen/Erfahrung aus 33 Jahren und über tausend weltweiten Anlagen weiter zu geben.

    Dann passiert es gar mal wieder, dass ein Laie die Module wirklich flach auf´s Garagendach legt - ohne statisch passende Befestigung und Erhöhung und die Sache fliegt entweder weg, bekommt einen nassen Kurzschluss oder das Dach fängt Feuer. Alles schon passiert...

    Früher, als es eine sehr gute kostendeckende Vergütung gab, lag der Ansatz ausschließlich auf dem Jahres-Ertrag. Heute, wo der Trend zum Eigenverbrauch geht und man möglichst täglich (also auch im langen Winter-Halbjahr) viel Ertrag haben will, kommt es eben drauf an und dann ist eine optimierte Süd-Aufstellung viel vorteilhafter und bringt nur im Extremfall weniger, als eine vollflächige Flachbelegung.